Südarabische Föderation
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Die Südarabische Föderation (arabisch إتحاد الجنوب العربي, DMG Ittiḥād al-Ǧanūb al-ʿArabiyya) existierte zwischen 1962 und 1967 als eine Organisation von Staaten unter britischem Protektorat. Aus ihr entwickelte sich die Demokratische Volksrepublik Jemen.
Sie wurde am 4. April aus den 15 Protektoratsstaaten der Föderation der Arabischen Emirate des Südens gebildet und am 18. Januar mit der britischen Kronkolonie Aden vereinigt. Juni 1964 kam das Upper Aulaqi Sultanate dazu, womit die Föderation 17 Staaten umfasste. 1966 entsandte die Föderation ein eigenes Team zu den British Empire and Commonwealth Games in Kingston, Jamaika. Die Föderation wurde abgeschafft, als sie am 30. November gemeinsam mit dem Protektorat von Südarabien als Volksdemokratische Republik Jemen die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangte.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Staaten der Föderation
- Aden
- Alawi
- Aqrabi
- Audhali
- Emirat Beihan
- Dathina
- Emirat Dhala
- Sultanat Fadhli
- Haushabi
- Sultanat von Lahej
- Lower Aulaqi
- Lower Yafa
- Maflahi
- Shaib
- Upper Aulaqi Sheikhdom
- Upper Aulaqi Sultanate
- Wahidi Balhaf
[Bearbeiten] Briefmarken und Währung
Die Föderation gab zwischen 1963 und 1966 eigenen Briefmarken heraus, die zumeist den im übrigen Commonwealth verbreiteten entsprachen. Am 1. April gab Südarabien auch 14 verschiedene eigene Werte heraus.
Währung war der Südarabische Dinar, unterteilt in 100 Fils.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Paul Dresch. A History of Modern Yemen. Cambridge, UK: Cambridge University Press, 2000.
- R.J. Gavin. Aden Under British Rule: 1839-1967. London: C. Hurst & Company, 1975.
- Tom Little. South Arabia: Arena of Conflict. London: Pall Mall Press, 1968.
