Ruderschiff
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Als Ruderschiff bezeichnet man Schiffe, die durch Rudern mit Riemen bewegt werden. Oftmals hatten diese eine zusätzliche Hilfsbesegelung.
Hierunter fallen insbesondere:
- Antike Kriegsschiffe
- griechische Langschiffe wie Pentekontere und Triakontere
- Bireme
- Liburne
- Triere oder Trireme
- Quadrireme
- Quinquereme
- Navis actuaria
- Navis lusoria
- Mittelalterliche Schiffe
- Neuzeitliche Kriegsschiffe
Ruderschiffe wurden insbesondere als Kriegsschiffe benutzt. Triremen konnten im Angriff mehr als 11,5 Knoten Geschwindigkeit erreichen. Aus historischen Daten wurde rekonstruiert, dass eine Trireme einmal ein Etmal (Wegstrecke in 24 h) von 216 Seemeilen (rund 400 km) erreicht hat, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 9 Knoten entspricht.
Wikingerlangschiffe erreichen – wie Ruderversuche mit Nachbauten (z. B. mit der Helge Ask) gezeigt haben – im Spurt Geschwindigkeiten von 14 Knoten und mehr.
[Bearbeiten] Siehe auch
Einruderer (Unireme/Monoreme) | Zweiruderer (Diere/Bireme) | Dreiruderer (Triere/Trireme) | Vierruderer (Tetrere/Quadrireme) | Fünfruderer (Pentere/Quinquereme) | Sechsruderer (Hexereme) | Siebenruderer (Heptereme) | Zehnruderer (Decereme)
Dreißigruderer (Triakontere) | Fünfzigruderer (Pentekontere)