Robert de Craon
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Robert de Craon (auch: Robertus de Burgundio, Robert der Burgunder oder französisch "Le Bourguignon") († 13. Januar 1147) war der zweite Großmeister des Templerordens (1136/37-1149) und folgte Hugues de Payns in seinem Amt.
Im Jahr 1093 wird er das erste Mal erwähnt. Er gehörte dem Hochadel an und wurde „Der Burgunder“ genannt, weil er über seinen Großvater mit den Kapetingern verwandt war.
1126 trat er in Palästina in den Templerorden ein.
Zwischen 1132 und 1136 war er Seneschall des Ordens in Europa. Während dieser Zeit kümmerte er sich vor allem um die spanischen Angelegenheiten.
In diesem Jahr überfielen die Seldschuken die Stadt Tekoa am Toten Meer. Die Templer unter Führung Roberts verteidigten die Stadt erfolgreich. Beim Nachsetzen hinter den flüchtenden Türken gerieten sie in einen taktischen Hinterhalt, in dem viele von ihnen erschlagen wurden, darunter auch Otto von Montfaucon und der Bannerträger Bernhard Vacher.
1139 bekam er von Papst Innozenz II. die Bulle „Omne datum optimum“ zugestanden, welche die Zusammenfassung der Privilegien für den Orden war.
1140 wurde die Macht des Großmeisters erheblich eingeschränkt, so dass nur noch mit Zustimmung des Konvents Land verkauft, Befehle des Konvents verändert werden durften, Kriege begonnen und Waffenstillstände geschlossen werden konnten.
| Vorgänger |
Großmeister des Templerordens 1136-1147 |
Nachfolger |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Robert de Craon |
| ALTERNATIVNAMEN | Robertus de Burgundio, Robert der Burgunder |
| KURZBESCHREIBUNG | Großmeister des Templerordens |
| STERBEDATUM | 13. Januar 1147 |
