Rittner Seilbahn
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Die Rittner Seilbahn war eine Luftseilbahn, die von der Südtiroler Hauptstadt Bozen nach Oberbozen führte und mit 4.565 Metern Streckenlänge als eine der längsten Luftseilbahnen der Welt galt. Bei 12 Minuten Fahrzeit und einer Geschwindigkeit von 8 Metern pro Sekunde überwand die Bahn einen Höhenunterschied von rund 950 Metern.
Die Gondeln, die ein Fassungsvermögen von 50 Personen hatten, schwebten von der Talstation Bozen (276 m s.l.m.) bis auf 1.227 m s.l.m. zur Bergstation Oberbozen. Die Seilbahn hatte insgesamt 8 Stützen.
Die Seilbahn wurde im September 2007 geschlossen und bis März 2008 abgerissen, weil sie durch eine Kabinen-Umlaufbahn ersetzt wird[1].
Die Rittner Seilbahn gehört, wie die Vinschgerbahn und die Mendelbahn der öffentlichen STA (Südtiroler Transportstrukturen AG) und wird, wie diese von der SAD Nahverkehr AG betrieben.
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[Bearbeiten] Besonderheiten
Die große Bahnlänge ließ es nicht zu, dass die Tragseile in einem Stück gespannt werden. Daher wurde bei Stütze 8 ein Tragseilabspannpfeiler errichtet, an dem die Seile von Berg- und Talseite fest verankert sind. Die Gondeln fuhren über eine Metallkonstruktion auf die jeweils andere Tragseilsektion.
[Bearbeiten] Rittnerbahn
Die Rittnerseilbahn sollte eigentlich die schmalspurige Rittnerbahn ersetzen, weil man die Investitionen für die Erhaltung ihres Zahnradabschnitts nicht aufbringen wollte bzw. konnte. Auch beschleunigte ein schwerer Unfall auf der Bahnstrecke den Seilbahnbau. So schloss man die Rittnerbahn, nach Beschwerden von Bürgern der Stadt Bozen blieb aber eine Adhäsionsstrecke erhalten.
