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Rehburg – Wikipedia

Rehburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte
Wappen fehlt
Rehburg (Deutschland)
DMS
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Nienburg/Weser
Geografische Lage: 52° 28' 30" N, 9° 13' 45" O Koordinaten: 52° 28' 30" N, 9° 13' 45" O
Fläche: 46.597.439
Einwohner: 3.863
(2006)
Postleitzahl: 31547
(alt: 3056)
Vorwahl: 05037
Kfz-Kennzeichen: NI
Adresse der
Stadtverwaltung:
Heidtorstraße 2
31547 Rehburg-Loccum
Website: www.rehburg-loccum.de
Ortsbürgermeister: Heinrich Lempfer (CDU)

Rehburg ist eine ehemalige Stadt im Landkreis Nienburg/Weser im Bundesland Niedersachsen und heute Ortsteil von Rehburg-Loccum. Er liegt westlich vom Steinhuder Meer und gehört zum Naturpark Steinhuder Meer.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Die Entfernung Rehburg nach Hannover und Bremen beträgt etwa 35 bzw. 70 Kilometer. Das Siedlungsgebiet hat die Form eines Straßendorfes, es wird im Norden durch ein ausgedehntes Wald- und Moorgebiet begrenzt, im Süden und Südwesten durch den Höhenzug der Rehburger Berge und im Osten durch das Steinhuder Meer. In den restlichen Himmelsrichtungen befindet sich Weide- und Wiesenlandschaft. Rehburg wird auch vom Steinhuder Meerbach in Ost-West-Richtung durchflossen.

[Bearbeiten] Geschichte

Rehburg wurde als Grenzbefestigung durch die Welfen im 13. Jahrhundert errichtet, teilweise wird bereits auf die Regierungszeit Heinrichs des Löwen datiert. Die Stadtrechte wurden im Jahr 1648 verliehen. Rehburg war hannoverscher Amtssitz für das Gebiet der heutigen Stadt Rehburg-Loccum, ergänzt um die Orte Wiedensahl und Mardorf. Etwa 3 km westlich von Rehburg finden sich die Reste der frühmittelalterlichen Ringwallanlage Düsselburg. Die heute aus Erdwällen bestehende Befestigungsanlage diente vermutlich um das 8.–10. Jahrhundert der Bevölkerung als Fliehburg. Eine archäologische Ausgrabung fand 1904 statt.Grabungsbericht von Prof. Schuchardt in : Neues Vaterländisches Archiv, Leibnizbibliothek Hannover.

1974 wurde Rehburg mit den Gemeinden Bad Rehburg, Münchehagen, Loccum und Winzlar zur Stadt Rehburg-Loccum als Einheitsgemeinde zusammengeschlossen, deren Verwaltungssitz sich in Rehburg, dem größten der fünf Ortsteile, befindet.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Die evangelische St.-Martini-Kirche im Ortskern
Die evangelische St.-Martini-Kirche im Ortskern
Die ehemalige Gemeindeschule und der Marktbrunnen
Die ehemalige Gemeindeschule und der Marktbrunnen
  • Ev. St. Martini-Kirche: Der Rechtecksaal mit Westturm wurde 1748 wieder hergestellt. Vermutlich weitgehender Neubau unter Verwendung von Resten des Altbaus.
  • Ehemalige Oberförsterei (heute Rathaus): Im 18. Jahrhundert auf den Fundamenten der alten Burg errichtet. Es handelt sich um einen einfachen klassizistischen Bau, dessen Vorderfront verputzt ist, die Rückseite besteht aus Sichtfachwerk. Der seitliche und der rückwärtige Anbau wurden ebenfalls in Fachwerk erstellt. In jüngster Zeit wurde das Gebäude um einen Erweiterungsbau in historisierenden Formen wenig einfühlsam ergänzt.
  • Der heutige Ratskeller befindet sich in einem gotischen Backsteingebäude in der Ortsmitte, in dem früher die Bauschule Rehburgs untergebracht war.
  • Ehemalige Gemeindeschule mit dem Mahnmal für die Gefallenen der Weltkriege und dem Marktbrunnen. Das Gebäude der Gemeindeschule wird heute von der Polizei genutzt.
  • Im Ortskern sind nur wenige ältere Fachwerkbauten erhalten, von denen die meisten durch Umbauten erstellt oder massiv erneuert sind.
  • Der „alte“ Steinbruch
  • Rehburger Berge, ein Erholungsgebiet mit Wanderwegen im Wald
  • Ringwallanlage Düsselburg

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Weblinks


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