Diskussion:Reflexion (Pädagogik)

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der Anfang ist komisch, man sollte es gleich am Anfang als "Rückblick" bezeichnen --84.147.167.189 19:30, 26. Jul 2005 (CEST)

Ist ja auch nichts anderes;-))) Reflexion ist nichts anderes als ein Rückblick, der aber zur Folge hat, dass man sein Verhalten nocheinmal selbst überprüft und aus den Fehlern die man gemacht hat lernt... d.h. nicht nur der Einzelne lernt aus der Situation und legt in einer folgenden gleichen oder ähnlichen Situation ein anderes Verhalten an den Tag, sondern die ganze Gruppe, d.h. wenn derjenige das Verhalten der Gruppe richtig einschätzt, und die Gruppe das Verhalten desjenigen richtig einschätzt. Somit lernen alle, nicht nur die Gruppe, sondern auch der einzelne... Dies bezieht sich dann gleichermassen auf die Situation, aber auch auf die Kleinigkeiten die sich in einer gleichen Situation wieder unterscheiden usw... Man kann das jetzt bis in alle Ewigkeit fortsetzen...--Keigauna 20:03, 3. Aug 2005 (CEST)

[Bearbeiten] reflexion = rückblick

natürlich wird in einer Reflexion mehr oder weniger weit zurückgeblickt, aber es geschieht mehr als das. In einer reflexion wird auch gespiegelt (wie das wort schon sagt) und zwar das gegenseitige verhalten, die beziehungen oder die rolle in der gruppe etc. Weiterhin ist eine reflexion zukunftsorientiert, d.h. es geht nicht nur um die vergangenheit sondern darum das erlebte für die gestaltung der zukunft zu nutzen. Hier fehlt eindeutig der verweis zur ERLEBNISPÄDAGOGIK in der die reflexion eines der hauptinstrumente für lernerfahrungen ist. Vieleicht hab ich ja mal die muße (oder jmd anderes). Die dazugehörigen reflexionsmethoden stammen aus pädagogik, psychologie und therapie und sind auf die EP angepasst worden. Auf jeden fall ist reflexion deutlich mehr als ein rückblick.

[Bearbeiten] Der Lernende

reflektiert doch hoffentlich auch, denn das ist ein Wesentliches für den Lernprozess!

Das Lernen lernen ist doch eng mit der Befähigung verbunden, sich in seinem Tun distanziert betrachten, zu abstrahieren und aufgeklärt kreativ neue Wege gehen zu können.

Reflexion ist somit neben der bisher beschriebenen Methode auch eine Haltung, ein Persönlichkeitsmerkmal.

Die Institutionalisierbarkeit stellt hierbei ein definitorisches Problem dar. Reflektiert jemand, weil es methodisch so vorgesehen, also extrinsisch motiviert ist, ließe sich auch sagen, er denkt über Vergangenes nach, weil er soll - und das kann so geistlos erfolgen, dass es zu keiner 'Verbesserung' der Vorgehensweise führt. Die reine Handlungsanweisung: "Denk nach!" führt allein nicht zur Reflexion.

Sich immer wieder aus sich selbst heraus neu in seinem Tun zu hinterfragen, vereint mit den oben genannten Eigenschaften kann Reflexion bedeuten. Dabei ist R. nicht an äusserlichen Erfolg gebunden.

Es bleibt die Frage nach der Abhängigkeit vom Kontext. Gibt es steuerbare Variablen, die eine reflexive Haltung fördern können? Und wie sieht es in der Lehrwelt tatsächlich aus?

Ich sehe bei diesem Artikel noch erheblichen Handlungsbedarf --Piusbmaier