Diskussion:Rechtsfreier Raum
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[Bearbeiten] Hinweis zu Rechtsthemen
Ist der Hinweisbaustein wirklich hier richtig aufgehoben, es ist ja nach meinem Wissen kein juristischer Begriff, sondern eher einer der von Journalisten, Schriftstellern und der Öffentlichkeit verwendet wird. Für die Kategorie Recht gilt wohl das gleiche. Oder wie seht ihr das? Gruß --Wikiholic 22:50, 14. Apr. 2007 (CEST)
- Habe mich umentschieden siehe kat: "Kriminalität"? --Wikiholic 20:04, 17. Apr. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] kat: "Kriminalität"?
wo kein Recht ist, kann man keines brechen. Oder ist ein rf.R.[1] eine eo ipso illegale Gegebenheit? --Nebukatnezar 10:44, 16. Apr. 2007 (CEST)
- die Kat passt, ich hab' mir inzwischen überlegt, dass auch Recht durchaus passend ist, zumindest in Bezug auf Bereiche ohne rechtliche Regelung, wie den Weltraum, es sollte aber nicht suggeriert werde, dass es sich um einen rechtswisssenschaftlichen Begriff handelt. Den Baustein halte ich nun auch für angebracht zumindest zur Sicherheit. Aus den Abkürzungen aus deinem 2. Satz werde ich nicht ganz schlau, was bedeuten sie? Gruß --Wikiholic 20:01, 17. Apr. 2007 (CEST)
- ↑ sc.: rechtsfreier Raum, sorry für Verschreiber! Nebu
[Bearbeiten] Anarchie!
Vom Artikel "Vertragstheorie" kommt man u.a. auch hierher. Dieser Artikel hat aber mit Vertragstheorie nicht wirklich was zu tun. In der politischen und ökonomischen Philosophie wird "rechtsfreier Raum" als Synonym für Anarchie (im Hobbes'schen Sinne oder im Nozick'schen Sinne des Naturzustands) verwendet. --Grünes Fiet 18:28, 4. Jun. 2008 (CEST)
[Bearbeiten] Hamburger Hafenstraße und Kopenhagens Freistaat Christiania als rechtsfreie Räume?
Mitunter werden die Hamburger Hafenstraße und der Kopenhagener Stadtteil Christiania als rechtsfreie Räume bezeichnet. Ist das erwähnenswert? Und wenn ja, inwieweit wäre das denn überhaupt zutreffend? Die Bewohner der Hamburger Hafenstraße und des Kopenhagener Stadtteils Christiania verwalten sich selbst (autonom), und die staatliche Polizei dringt in diese Räume normalerweise nicht ein. Sicherheitsprobleme gibt es dort jedoch offenbar nicht. Das Miteinander der Bewohner lehnt Hierarchien und Autoritäres Handeln ab, und orientiert sich statt dessen an Gleichberechtigung, an Toleranz, und an dem Bemühen um gegenseitige Rücksichtnahme und um gegenseitiges Verständnis.
Ganz anders sieht es dagen wohl in einigen Banlieus von Paris aus, in denen am chauvinistischen Machismo orientierte kriminelle und gewalttätige Jugendliche die Straßen beherrschen, in die sich die Pariser Polizei angeblich kaum noch hineintraut. Dort wäre der Begiff des rechtsfreien Raumes wohl vielleicht eher am Platze.
Die Medien verwenden den Begriff "rechtsfreier Raum" nicht unbedingt in dem Sinne, dass irgendwo keine Gesetze gelten, sondern eher so, dass der Staatliche Apparat, die staatliche Bürokratie, die staatlichen Beamten, die Staatsgewalt, und insbesondere die Ordnungsämter und die staatliche Polizei als Speerspitze der Staatsgewalt, sich entweder freiwillig (Beispiel Christiania) oder gezwungenermaßen (Beispiel der Pariser Banlieus) in einem bestimmten Bereich nicht mehr durchsetzen.
