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Rabenstein (Zwiesel) – Wikipedia

Rabenstein (Zwiesel)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Filialkirche von Rabenstein
Die Filialkirche von Rabenstein
Das Neue Schloss
Das Neue Schloss
Die ehemalige Schlosskapelle
Die ehemalige Schlosskapelle

Rabenstein ist ein Ortsteil von Zwiesel im Landkreis Regen.

Rabenstein wurde erstmals zwischen 1301 und 1312 unter der Bezeichnung „Robenstain“ im niederbayerischen Salbuch Monumenta Boica erwähnt. Schon 1421 gab es hier eine Glashütte, in der Butzenscheiben und Perlen für Rosenkränze hergestellt wurden, deshalb „Paternosterhütte“ genannt.

Auch in den folgenden Jahrhunderten war Rabenstein ein typischer Glasmacherort. Die erste Hütte stand mitten im Dorf. 1552 wurde ein Hüttenherr Thomas Rabensteiner erwähnt, dem Hans Rabensteiner folgte. 1596 war hier Georg Rabensteiner Hüttenmeister. Später kamen weitere Hütten dazu, doch gingen sie bis 1758 wieder ein. 1744 wurde Martin Kiesling Hüttenmeister. Die Familie Kiesling, seit 1793 von Kiesling, hatte bis 1847 große Bedeutung für Rabenstein. Am 15. Januar 1847 verkauften die Erben das Gut an den Staat mit 6.212 Tagwerk und 45 Häusern für 300.000 Gulden.

Ein Kiesling erbaute 1785 das „Alte Schloss“, ein Herrenhaus, das 1847 von einem königlichen Revierförster bezogen wurde. Es diente nun als Forstamt und fiel am 17. Dezember 1961 einem Brand zum Opfer. Ebenfalls 1785 wurde das Schulhaus errichtet, das man 1992 abbrach. Die ehemalige Schlosskapelle St. Georg aus dem Jahr 1815 steht noch. Sie besitzt einen neugotischen Altar. Der ehemalige Schlossstadel aus dem Jahr 1767 wurde 1966 zur katholische Filialkirche St. Johannes Nepomuk umgebaut und erhielt einen Rokokoaltar aus dem Kloster Niederaltaich. Der bedeutende Waldbesitz der Kieslings fiel 1847 nach deren Aussterben an den bayerischen Staat. Um 1860 erbaute der letzte Glashüttenpächter eine hölzerne Villa, die 1912 abgerissen und durch das „Neue Schloss“ ersetzt wurde.

Am Hennenkobel war in der Nähe ein Quarzbruch, der später ein bedeutender Mineralienfundort wurde. Hier wurde 1817 an Stelle einer eingegangenen Hütte noch einmal eine Glashütte errichtet, doch brannte sie bereits 1820 ab. 1822 erstellte man an ihrer Stelle eine Hütte in Schachtenbach, die man 1850 nach Regenhütte verlegte.

In Rabenstein soll der sagenumwobene Waldprophet Mühlhiasl als Viehhirt gelebt haben oder doch zumindest, wenn es sich bei Mühlhiasl um eine Konstruktion aus zwei verschiedenen Personen handeln sollte, der „Waldprophet“ Stormberger.

Rabenstein gehörte von 1821 bis 1866 zur Gemeinde Klautzenbach und war dann bis zur Eingemeindung nach Zwiesel im Jahr 1978 eine eigene Gemeinde. Es hatte diese Bürgermeister:

  • Michael Weber (1866-1876)
  • Johann Kargus (1875-1881 und 1887-1895)
  • Max Kagerbauer (1881-1887 und 1905-1912)
  • Max Thurner (1895-1905, 1914-1918 und 1919-1930)
  • Jakob Merz (1912-1914 und 1918-1919)
  • Gregor Schaffner (1930-1933 und 1945-1946)
  • Wilhelm Petrich (1933-1942)
  • Franz Beer (1942-1945)
  • Max Geiß (1946-1948)
  • Ludwig Schiller (1948-1955)
  • Max Killinger (1955-1972)
  • Rudolf Saller (1972-1978)

Rabenstein ist auch ein Fremdenverkehrs- und Wintersportort. Derzeit (31. Dezember 2006) hat Rabenstein 749 Einwohner.

[Bearbeiten] Literatur

  • Erwin Steckbauer: Rabenstein - Chronik der Ortschaft Rabenstein bei Zwiesel. Ohetaler Verlag, 2006, ISBN 3-937067-50-7

Koordinaten: 49° 2′ 16″ N, 13° 12′ 6″ O


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