Rücklaufverschraubung

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Eine (absperrbare) Rücklaufverschraubung befindet sich in der Regel an der Unterseite eines Heizkörpers und ist mit einer Schlitzschraube oder einem Inbus versehen. Oft ist aus optischen Gründen ein Deckel aufgeschraubt, der sich von Hand oder mit einer Rohrzange lösen lässt.

Die Rücklaufverschraubung hat die Funktion eines Ventils, mit der manuelle, hydraulische Einstellungen ermöglicht werden (siehe Hydraulischer Abgleich). Durch Eindrehen verringert sich der Durchfluss des Heizungswassers durch den Heizkörper und durch Herausdrehen erhöht sich der Durchfluss. Des Weiteren ermöglicht eine Rücklaufverschraubung das Wechseln eines Heizkörpers, ohne das Wasser von der kompletten Anlage ablassen zu müssen. Dies ist vor allem bei Zentralheizungen in mehrstöckigen Gebäuden von Vorteil.

Absperrbare Verschraubungen werden an den Heizflächen von Heizungsanlagen und Klimaanlagen eingesetzt. Diese Verschraubungen ermöglichen das individuelle Absperren, Entleeren und Füllen von z. B. Heizkörpern, um Maler- oder Wartungsarbeiten ohne Betriebsunterbrechung anderer Heizkörper durchführen zu können. Der im Absperrkegel integrierte Regulierkegel ermöglicht den hydraulischen Abgleich durch Voreinstellung, wenn im Vorlauf keine voreinstellbaren Ventile eingesetzt sind oder es durch eine zu starke Drosselung im Ventil zu Strömungsgeräuschen kommt. Dann wird die Voreinstellung auf beide Armaturen verteilt. Die Voreinstellung ist reproduzierbar, d. h. sie wird bei Betätigung der Absperrung nicht verändert. Die Einstellung der kv / kvs-Werte sind aus dem dazugehörenden Diagramm zu entnehmen. Eine Voreinstellung sollte, wenn es möglich ist, immer im Vorlauf durchgeführt werden, weil die Verschraubung im „Sumpf“ des Heizkörpers angeordnet ist und dadurch eine schnellere Verschmutzung vorkommen kann.