Rückenprotektor
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Der Rückenprotektor dient der passiven Sicherheit insbesondere der Wirbelsäule u. a. beim Motorradfahren, Snowboarden, Inline-Skating usw. und wird über oder unter der Kleidung getragen.
Durch gepolstert gelagerte, oft sich schuppig überlappende Einzelelemente aus Kunststoff oder Leder längs der Wirbelsäule soll das Verletzungsrisiko verringert werden. In qualitativ höherwertiger Motorrad-Schutzkleidung sind oftmals bereits Rückenprotektoren als zähelastische Schutzplatten im Bereich des Rückens eingearbeitet oder können zumindest nachgerüstet werden.
Im Motorradbereich dürfen strenggenommen nur solche Schutzelemente als Rückenprotektor bezeichnet werden, die nach der DIN EN 1621-2 zertifiziert sind. Diese geht über die Anforderungen der EN 1621-1 hinaus, die für Gelenkprotektoren gedacht ist.
Der Handel bietet jedoch auch nach EN 1621-1 zertifizierte Rückenschutzelemente an, die aufgrund der geringeren geforderten Schlagdämpfung flacher ausgelegt werden können und daher mitunter ein Plus an Tragekomfort bieten.