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Produktionshalle – Wikipedia

Produktionshalle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eine Produktionshalle ist ein großfläches, meist einstöckiges, ebenerdiges und überdachtes Gebäude, das in der Industrie den nötigen Arbeitsraum zur Herstellung von industriellen Produkten bereitstellt.

An Produktionshallen werden oftmals die folgenden Forderungen gestellt (nicht abschließend):

  • Die Produktionshalle sollte eine möglichst große, un-unterteilte Fläche haben ("Produktionshalle", nicht etwa "Produktionshochhaus" oder "Produktionshäuser"). Dies ergibt sich aus dem oft großen Platzbedarf von Maschinen oder Produkten, der Forderung nach dem Minimieren von Produktwegen, und der Forderung nach einem möglichst flexiblem Layout der Fertigung (keine behindernden Wände und möglichst wenig Stützen).
  • Aus Kostengründen ist die Halle so niedrig wie möglich, jedoch so hoch wie nötig auszulegen. Dies resultiert in der niedrigen Dachneigung von ca. 2%, die für eine problemlose Entwässerung nötig sind.
  • Sie sollte alle Anforderungen, die sich aus dem Produktionsprozess ergeben, optimal erfüllen. Dies beinhaltet eine übersichtliches und für spätere Veränderungen flexibles Layout, d.h. ein möglichst stützenarmer Raum.
  • Die Maschinen der Produktion benötigen oftmals eine Vielzahl von Versorgungsleitungen, wie z.B.: Stromversorgung, Licht, Building Control System, Telekommunikation, Datennetzwerk, Feueralarm, Wasserversorgung, Wasserentsorgung, Löschwasser, Wärmemedium, Kältemedium, Raumheizung, Raumklimatisierung, Öl, Zuluft, Abluft, Process-Exhaust, Druckluft und andere Prozess-Gase usw. Diese oftmals vielfach verschachtelten einzelnen Bestandteile der "TGA" (Technische Gebäudeausrüstung) miteinander räumlich während der Planung in Einklang zu bringen, wird als "Space Management" bezeichnet.
  • Da Produktionsstätten immer auch Arbeitsstätten sind, sollten sie möglichst ergonomische Verhältnisse bieten, z.B. hinsichtlich Beleuchtung, Temperatur, Feuchte, Zugluft, verwendeten Bauchemikalien etc.

Industrielle Produktionshallen sind längst weitgehend rationalisierte und standardisierte Bauwerke, die sich nicht sonderlich voneinander unterscheiden (soweit nicht extrem Wert auf eine abweichende Gestaltung gelegt wird). Sie werden oftmals nach dem folgenden Muster erstellt:

  • rechteckiges Layout, dessen einzelne Bereiche der späteren Nutzung entsprechend gestaltet sind. Im einfachsten Fall werden die Ausgangsmaterialien an der einen Schmalseite angeliefert, die Produktion erfolgt in ihren verschiedenen Schritten längs der Halle, und die Auslieferung der fertigen Erzeugnisse erfolgt auf der gegenüberliegenden Schmalseite.
  • Einzelfundamente aus Stahlbeton unter jeder Stuetze
  • Stahlstuetzen (evtl. Beton-Fertigteilstuetzen)
  • Binder verbinden die Stützen quer zur Hallenachse miteinander. Bei großen Hallen (Spannweite ab ca. 30 m): Fachwerkbinder, bei kleinen Hallen: Vollwandträger. Binder und Stützen bilden oft gemeinsam einen biegesteifen Rahmen aus.
  • Hallenlängsträger (Pfetten und Riegel) verbinden die Binder miteinander.
  • Die horizontale Steifigkeit erhält das Bauwerk durch Wand-und Dachverbände aus gekreuzten Zugstreben.
  • Auf den Pfetten liegt die Dachhaut (meist ein Trapezprofil), und an den Riegeln ist die Wandhaut befestigt (Trapezprofile oder Stahlblech-Kassettenprofile).
  • Eine eventuelle Kranbahn liegt auf an den Stuetzen auskragenden Konsolen auf.
  • Die Bodenplatte besteht aus gering oder gar nicht bewehrtem, jedoch qualitativ hochwertigem und oberflächenveredeltem Stahlbeton.
  • Die vielfältigen Leitungsinstallationen sind in einer Installationsebene unter dem Dachtragwerk von oben abgehängt, alle Maschinen werden von oben versorgt. Dies erleichtert die spätere Anpassung aller Installationen an geänderte Fertigungsabläufe erheblich.
  • Oftmals haben Produktionshallen an ihren Schmalseiten kleine Mezzanine, die sog. "Meisterbuden". Dort werden Rohstoffe und Waren abgefertigt, aber auch die Produktion kontrolliert.

Produktionshallen der verschiedensten Größen (von 2.000 m² = sehr klein bis 100.000 m² = Größe einer Automobilfabrik) sind im Grunde genommen nach obigem Schema konzipiert.

siehe auch: Halle (Architektur)


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