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Point-Katze – Wikipedia

Point-Katze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Birma-Katze und Kater, 6 Monate alt
Birma-Katze und Kater, 6 Monate alt
Pointzeichnung mit Scheckung kombiniert
Pointzeichnung mit Scheckung kombiniert

Point-Katzen sind Katzen, die ein helles Körperfell sowie farbige Abzeichen („Points“) an den kühleren Körperstellen wie Gesicht, Ohren, Beinen, Schwanz und Hoden aufweisen. Die Entfärbung hat tatsächlich etwas mit der Körpertemperatur zu tun, so sind Siamkatzen, die in warmen Ländern gehalten werden, heller als solche, die in einer kühleren Umgebung leben. Legt man einen Verband um eine dunkle Pfote, so wird diese wegen der Wärme unter dem Verband weiß.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ursache

Ursache für die Entfärbung ist ein Teilalbinismus durch die mangelhafte Funktion des Enzyms Tyrosinase, welches für die Produktion des Pigmentgrundstoffes Melanin notwendig ist. Die Thyrosinase ist bei höheren Temperaturen nicht funktionsfähig, daher bleiben die kälteren Körperteile dunkel. Deshalb sind Point-Katzen eigentlich Albinos, deren Melaninproduktion aber nicht gänzlich abgeschaltet ist. Genetisch beruht dieser Effekt auf dem sogenannten Colouration-Gen. Bei Katzen liegt es in der Regel in der Form cs oder cb vor. cs steht in diesem Fall für Siam, cb für Burma. Diese beiden sind quasi die Stammväter der Point-Katzen, wobei einer der wenigen intermediären Erbgänge in der Farbgenetik der Katzen (cs cb) für eine weitere Katzenrasse, die Tonkanesen verantwortlich zeichnet.

Durch die mangelhafte Pigmentproduktion werden unter anderem auch die Pigmente in der Iris betroffen. Point-Katzen, die auf dem Gen cs reinerbig sind (Siamesen und ihre Abkömmlinge), haben blaue Augen. Point-Katzen, die auf dem Gen cb reinerbig sind (Burmesen und deren Abkömmlinge), haben gelbe Augen. Point-Katzen, die den intermediären Erbgang cb cs aufweisen (Tonkanesen und deren Abkömmlinge), haben grün-blaue bis blau-grüne Augen.

Bekannte Rassebeispiele sind die schon genannte Siamkatze (kurzhaarig), Heilige Birmakatze (halblanghaarig) und Perser-Colourpoint (langhaarig), Ragdoll-Katze. Burmakatze und Tonkanese sind bei unser weniger bekannt. Point-Katzen werden weiß geboren. Die dunklere Färbung an den Points bildet sich erst ab der zweiten Lebenswoche heraus.

[Bearbeiten] Point-Farben

Im Prinzip kann jede Fellfarbe auch als Point-Farbe vorkommen, sowohl die verschiedenen Varianten von Schwarz als auch Rot. Die klassische Siamfarbe heißt Seal-Point und leitet sich von Schwarz ab. Von Rot leitet sich Flame-Point ab, bei den anderen Farben wird der Name der Farbe mit dem Wort Point kombiniert (z. B. Chocolate Point oder Blue Point). Point-Katzen können einfarbig sein oder Tabby-Muster aufweisen, in den USA werden Point-Katzen mit Tabby als Lynx Point bezeichnet. Weiße Scheckung ist aber unerwünscht (die Handschuhe der Birma-Katze stellen eine Ausnahme dar).

[Bearbeiten] Genetischer Hintergrund

Für die Ausbildung der Abzeichen ist eine Mutation des Gens für die Melaninbildung verantwortlich. Der Wildtyp C ist dominant und hat volle Melaninbildung. Die Mutationen cb und cs sind rezessiv gegen den Wildtyp, untereinander aber intermediär. Das Allel cb führt zur typischen Färbung der Burma-Katze, das Allel cs zur typischen Färbung der Siamkatze. Liegen beide Allel gemischterbig cbcs vor, hat die Katze die typische Färbung der Tonkanesen.

Weitere Allele des Gens führen zu Albinismus und spielen in der Katzenzucht keine Rolle. Das Allel ca führt zu Albinismus des Fells mit blauen Augen und das Allel c schließlich zu vollständigem Albinismus mit roten Augen.

Vergleichbare Mutationen gibt es beim Menschen, beim Rind (White Park Cattle) und bei vielen Nagetieren.1

[Bearbeiten] Quellen

  • 1 Krista Siebel; Juli 2001; Analyse genetischer Varianten von Loci für die Fellfarbe und ihre Beziehungen zum Farbphänotyp und zu quantitativen Leistungsmerkmalen beim Schwein Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Veterinärmedizin; Institut für Nutztierwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin
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