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Philomena – Wikipedia

Philomena

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt die in Mugnano bestattete Heilige. Für die in Sanseverino begrabenen Heilige siehe Philomena von Sanseverino.

Philomena von Rom, auch Filumena oder Filomena, war angeblich eine Christin, die 302 in Rom während der Christenverfolgung unter Diokletian enthauptet wurde. Nach der Entdeckung ihres Grabes 1802 wurde sie als Märtyrerin und Wundertäterin verehrt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entdeckung ihres Grabes

Am 25. Mai 1802 wurde in der Priscilla-Katakombe in Rom das Grab einer jungen Frau gefunden. Auf drei Ziegelplatten stand die lateinische Inschrift LUMENA|PAX TE|CUM FI. Die Reihenfolge der Platten war offensichtlich vertauscht. Richtig angeordnet heißt es: PAX TECUM FILUMENA (deutsch: Friede sei mit dir, Filumena). Die Symbole auf den Tafeln wurden als Palmzweig, Pfeile, Anker und Lilie gedeutet. Neben ihrem Kopf fand man ein gläsernes Salbengefäß und hielt dessen Inhalt für Blutreste. Daraus schloss man, dass es sich um Reliquien einer Märtyrerin namens Filumena bzw. Philomena handeln müsse.

[Bearbeiten] Verehrung

Pfarrer Francesco de Lucia (1772-1847) ließ die Reliquien im Juni 1805 nach Neapel bringen. Regen nach langer Dürre und Krankenheilungen wurden Philomena als Wunder zugeschrieben. Am 10. August 1805 wurden die Reliquien, 1827 auch die beim Grab gefundenen Ziegelplatten, nach Mugnano del Cardinale (Diözese Nola) gebracht.

Die Klosterschwester Maria Luisa di Gesù und andere Personen behaupteten, durch Privatoffenbarung das Leben Philomenas erfahren zu haben. Diese Biografien wurden durch Pfarrer de Lucia noch ausgeschmückt. Die Verehrung breitete sich rasch in Italien und vor allem in Frankreich aus. Besonders Pauline Marie Jaricot, die am 10. August 1835 am Grab Philomenas von einer schweren Krankheit geheilt worden war, und Jean-Marie Vianney, bekannt als Pfarrer von Ars, förderten dort ihren Kult.
Gleichzeitig gab es im 19. Jahrhundert auch Stimmen, die Philomenas Verehrung kritisierten. Die falsche Reihenfolge der gefundenen Platten könnte bedeuten, dass die Platten ursprünglich bei einem anderen Grab verwendet wurden. Auch die Symbole auf den Platten weisen nicht notwendig auf eine Märtyrerin hin.

Wegen der vielen Wunder gestattete Papst Gregor XVI. 1834 die Verehrung und führte 1837 Philomenas Fest ein. Papst Pius IX., der seine Heilung von Krämpfen der Fürsprache Philomenas zuschrieb, gab ihr den Titel „Beschützerin des Rosenkranzes“.
1961 wurde ihr Fest aus dem liturgischen Kalender der katholischen Kirche gestrichen. Eine private Verehrung blieb aber gestattet.

[Bearbeiten] Ihr Leben

Nach der von Pfarrer de Lucia verfassten Biografie war Philomenas Vater ein König aus Griechenland, der sich zum Christentum bekehrt hatte. Kaiser Diokletian wollte Philomena heiraten, die aber ablehnte, da sie sich als Jungfrau Gott geweiht hatte. Der Kaiser ließ sie geißeln, mit Pfeilen beschießen und mit einem Anker um den Hals in den Tiber werfen, doch sie wurde immer wieder wunderbar errettet. Schließlich wurde sie enthauptet.
Ihr Martyrium ähnelt in viele Punkten den legendenhaften Biografien von Agatha oder Lucia.

[Bearbeiten] Gedenktag

Ihr Gedenktag ist der 11. August.
Sie ist Patronin der Kinder und Kleinkinder, der werdenden Mütter, der Gefolterten und Gefangenen. Quelle: http://www.heiligenlexikon.de/BiographienP/Philomena.html

[Bearbeiten] Ikonografie

Sie wird meist mit einem Anker, einer Lilie, drei Pfeilen und einer Geißel dargestellt.

[Bearbeiten] Gemeinschaften mit ihrem Namen

  • Arme Töchter der heiligsten Jungfrau und der heiligen Philomena, gegründet 1835 bei Poitiers, Frankreich
  • Erzbruderschaft der heiligen Philomena, gegründet 1884 als Gebetsgemeinschaft in Paris

[Bearbeiten] Literatur

  • Giovanni Braschi: Philomena. Die Heilige aus den Katakomben. Schmid, Durach 1991
  • Jean Darche u. a.: Es war einmal ... : das Einst und Jetzt der Philomena-Verehrung. Theresia, Seewen 1995, ISBN 3-908542-39-1
  • Gerd-Klaus Kaltenbrunner: Geliebte Philomena. Kleiner Liebesbrief an eine wiedergefundene Heilige. Theresia, Lauerz 1995, ISBN 3-908542-49-9
  • Th. Nelk: Die heilige Filomena, Jungfrau und Martyrin, die Wunderthäterin des neunzehnten Jahrhunderts. Ruhland, Altötting ca. 1990
  • Hans Reinhard Seliger: Philomena von Rom. In Lexikon der Heiligen und der Heiligenverehrung. (I-Q) 2. Band. Herder, Freiburg i. B. 2003, ISBN 3-451-28192-9

[Bearbeiten] Weblinks


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