Pfyn
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Pfyn | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Thurgau |
Bezirk: | Steckborn |
BFS-Nr.: | 4841 |
PLZ: | 8505 |
Koordinaten: | (713693 / 271387)Koordinaten: 47° 35′ 0″ N, 8° 57′ 0″ O; CH1903: (713693 / 271387) |
Höhe: | 411 m ü. M. |
Fläche: | 13.0 km² |
Einwohner: | 1898
(31. Dezember 2007) |
Website: | www.pfyn.ch |
Karte | |
Pfyn ist eine politische Gemeinde im Bezirk Steckborn des Kantons Thurgau in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Name geht auf das römische ad fines ("an der Grenze", gemeint ist zwischen den Provinzen Rätien und Gallien) zurück. Die Überreste eines Römerkastells sind noch sichtbar. Die Heerstrasse führte von Vitudurum (Oberwinterthur) über Pfyn nach Arbor felix (Arbon). Der Ort war aber bereits in der Jungsteinzeit besiedelt. Funde aus der Zeit um 4000 bis 3500 v. Chr., welche 1944 erstmals gemacht wurden, gaben dieser Periode den Namen Pfyner Kultur. Pfyn ist eine der ältesten Siedlungen der Ostschweiz. Da sich im römischen Kastell die zum Teil schon im 3. Jahrhundert christlich gewordenen Galloromanen zusammenfanden, hatte Pfyn auch eine der ersten Kirchen im Thurgau.
[Bearbeiten] Gemeindereform
Bis zur Thurgauer Gemeindereform war Pfyn eine Munizipalgemeinde bestehend aus den Ortsgemeinden Pfyn, Dettighofen und Weiningen (TG). Pfyn wurde in zwei Schritten zur heutigen politischen Gemeinde umgebaut:
- 1995: Abtrennung der Ortsgemeinde Weiningen (TG) von der Munizipalgemeinde Pfyn. Weiningen schliesst sich mit Warth zur politischen Gemeinde Warth-Weiningen zusammen (Mutation Nr. 28f zum Amtl. Gde. Verz CH, Ausg. 1986)
- 1998: Die Munizipalgemeinde Pfyn sowie die Ortsgemeinden Dettighofen und Pfyn vereinigen sich zur politischen Gemeinde Pfyn. (Mutation Nr. 42j zum Amtl. Gde. Verz CH, Ausg. 1986)
- Am 11. März 2007 wurde Jacqueline Müller zum Gemeindeammann gewählt.
[Bearbeiten] Schulen
Primarschule Pfyn In Pfyn wird auf dem Städtlihügel in zwei Schulhäusern unterrichtet. Die Kinder gelangen entweder über den Schülerweg, die Mühlegasse, das Bergli oder durch die Rumpelgasse zur Schulanlage. Das Schulhaus Schloss mit seinen grossen Zimmern bietet viel Platz für den Unterricht. 1993 wurde die Anlage mit dem Schulhaus Kastell erweitert. Freigelegte Mauern aus der Römerzeit sind eindrucksvolle Zeugen längst vergangener Tage. Auf dem grossen Pausenplatz mit gedeckter Halle können sich die Kinder austoben.
1996 wurde das Mehrklassensystem eingeführt. Seither werden die Kinder in Unterstufe (1.-3. Klasse) und Mittelstufe (4.-6. Klasse) unterrichtet. Die Geburtsstunde der nahen Turnhalle schlug bereits 1968. Der doppelstöckige Bau wird auch von den turnenden Vereinen fleissig genutzt. Im Sommer bietet sich das Frankrichli mit grosszügiger Wiese für Turnstunden und Freizeitaktivitäten an.
Der Kindergarten ist an zwei Orten untergebracht. Der eine findet im Trottegebäude im Städtli Platz, der andere konnte in das alte Schützenhaus auf dem Chruchenberg einziehen. Umbauten haben ihren besonderen Reiz, das wissen die Kindergärtler zu schätzen.
Pfyn gehört zum Oberstufenkreis Müllheim. Auf einem gut ausgebauten Veloweg gelangen die Sekundarschüler sicher ins Oberstufenzentrum Rietwies. Die Anlage liegt am westlichen Dorfrand von Müllheim, ca. 3 km von Pfyn entfernt.
Die Primarschule im Dorf und ein nahes Oberstufenzentrum
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Pfyn
- Sportplatz "Obere Wiide" Pfyn
- FC Pfyn
- Artikel Dettighofen (TG) im Historischen Lexikon der Schweiz
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