Pfadüberdeckungstest
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Bei dem Pfadüberdeckungstest (engl. Path Coverage), stellenweise auch C2-Test genannt, werden im Kontrollflussgraphen die möglichen Pfade vom Startknoten bis zum Endknoten betrachtet.
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[Bearbeiten] C2a – vollständiger Pfadüberdeckungstest
Es werden alle möglichen Pfade getestet. Problem: Bei Programmen mit Schleifen sind das unendlich viele Pfade.
[Bearbeiten] C2b – Boundary-Interior Pfadüberdeckungstest
Im Prinzip wie der C2a-Test, nur dass nun die Schleifendurchläufe auf <=2 reduziert werden.
Für jede Schleife gibt es 2 Gruppen von Pfaden:
Boundary-Test:
- Jede Schleife wird keinmal betreten.
- Jede Schleife wird genau einmal betreten und alle Pfade in dem Schleifenkörper werden einmal abgearbeitet.
Interior-Test:
- Das Schleifeninnere gilt als getestet, wenn alle Pfade, die bei zweimaligem Durchlaufen möglich sind, abgearbeitet wurden.
[Diese Definition des Bi-Tests entspricht nicht der ursprünglichen Definition im Papier „Methodology for the Generation of Program Test Data“ von William E. Howden.]
[Bearbeiten] C2c – Strukturierter Pfadüberdeckungstest
Im Prinzip wie der C2b-Test, nur dass nun die Anzahl der Schleifendurchläufe auf eine vorgegebene natürliche Zahl n reduziert wird.
[Bearbeiten] Vorteil
- Hohe Fehlererkennungsrate
[Bearbeiten] Nachteil
- nicht ansprechbare Pfade auf Grund von Bedingungen