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Peter Oberender – Wikipedia

Peter Oberender

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Peter Oberender (* 14. Juni 1941 in Nürnberg) war (bis 2007) Inhaber des Lehrstuhls VWL IV - Wirtschaftstheorie der Universität Bayreuth. Außerdem war er Dekan der Rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Uni Bayreuth (bis 2006), und ist aktuell noch Direktor der Forschungsstelle für Sozialrecht und Gesundheitsökonomie an der Universität Bayreuth, Direktor des "Instituts für angewandte Gesundheitsökonomie" (IaG) sowie Inhaber und Seniorpartner der Unternehmensberatung "Oberender & Partner", eines auf Gesundheitsökonomie und Krankenhausmanagement spezialisierten Beratungsunternehmens.

Außerdem war Peter Oberender Mitglied des Wissenschaftsrates, in dessen Arbeitsgruppe "Public Private Partnership in der Hochschulmedizin" er immer noch Vorsitzender ist. Er ist auch Mitglied der Bayerischen Bioethik-Kommission, stellvertretender Vorsitzender des Bundesschiedsamtes für die vertragsärztliche Versorgung und Vorsitzender des Bundesschiedsamtes für die zahntechnische Versorgung. Auch ist Oberender Mitglied des erweiterten Vorstandes des Verein für Socialpolitik. In dieser Funktion war er örtlicher Tagungsorganisator der Jahrestagung des Vereins 2006 an der Universität Bayreuth, der größten Ökonomentagung im deutschsprachigen Raum.

An der Universität Bayreuth führte er die Vortragsreihe "Deutschland im Wandel" ein, in welcher namhafte Persönlichkeiten aus Wirtschafts, Wissenschaft, Kirchen und Medien aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen diskutieren. Ebenfalls begründete er im Jahr 2004 das Bayreuther Sommersymposium der Volkswirte, welches seitdem jährlich von einem anderen VWL-Lehrstuhlinhaber in Bayreuth ausgerichtet wird. In seiner Funktion als Bayreuther Lehrstuhlinhaber ist er auch Gründungsherausgeber der Bayreuth VWL-News, dem VWL-Newsletter der Universität Bayreuth. Auch leitet er das Bayreuther Mentorenprogramm der VWL-Studenten.

Am 26. Januar 2007 hielt Oberender im Audi Max der Universität Bayreuth offiziell seine Abschiedsvorlesung unter dem Thema "Ordnungspolitik - Quo vadis?". Mit dem Fazit "Wahrheit - Toleranz - Freiheit" schloss er seine Ausführungen ab.

Oberender bleibt der Universität Bayreuth aber weiterhin als Lehrbeauftragter für den von ihm initiierten Studiengang "Gesundheitsökonomie". Seit 2005 wird auf Initiative Oberenders an der Universität Bayreuth regelmäßig die Ludwig-von-Mises-Vorlesung durchgeführt, in der die Thesen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie (Austrian Economics) kritisch diskutiert und auf aktuelle Probleme übertragen werden.

[Bearbeiten] Positionen

Peter Oberender vertritt eine Minderheitsposition in der Gesundheitspolitik, die er selbst als liberal bezeichnet. So stellt er die paritätische Finanzierung der Gesetzliche Krankenversicherung in Frage (unter Verweis darauf, dass der "sogenannte Arbeitgeberanteil Lohnbestandteil ist"), kritisiert die Budgetierungen im Gesundheitswesen als "künstliche Eindämmung eines möglichen Marktwachstums im Gesundheitswesens" und fordert die "Umorientierung von einer Politik der Planwirtschaft hin zu einer marktwirtschaftlichen Gesundheitspolitik bei einem ausreichenden Schutz ökonomisch Schwacher und chronisch Kranker"[1]

In seinem Buch "Wachstumsmarkt Gesundheit" stellt er die These auf, das das Gesundheitssystem eine pontentielle Wachstumsbranche sei, da der medizinische Fortschritt und die demographiebedingte Alterung der Gesellschaft in Kombination mit einer außerordentlich hohen individuellen Wertschätzung der Gesundheit in einer Marktwirtschaft zu einem überproportionalen Wachstum des Anteils der Gesundheitsausgaben am Volkseinkommen führen sollte. Die Bindung der für das Gesundheitssystem zur Verfügung gestellten Mittel an das (demographiebedingt geringer wachsende) Wachstum der Lohnsumme führe zu einer Unterversorgung der Bevölkerung mit Gesundheitsdienstleistungen.

Mit seinen Positionen steht Oberender in der Kritik von Gewerkschaften und Sozialverbänden.

Auch die Zustimmung von Peter Oberender zu einem kommerziellen Organhandel unter klar definierten Rahmenbedingungen[2] wird kritisiert.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Alle Zitate aus seiner Stellungnahme zum Entwurf eines Beitragssicherungsgesetzes in der gesetzlichen Krankenversicherung und in der gesetzlichen Rentenversicherung (Bundestagsdrucksachen 15/27 und 15/28) [1].
  2. "Organhandel ist eine Perversion" DeutschlandRadio Kultur 04.01.2007

[Bearbeiten] Weblinks


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