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Pelztierfarm – Wikipedia

Pelztierfarm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Nerzfarm in Wisconsin
Nerzfarm in Wisconsin

Eine Pelztierfarm ist ein Unternehmen, welches Pelztiere zum Zwecke der Pelzherstellung züchtet. Pelztierfarmen verstehen sich selbst als Zweig landwirtschaftlicher Nutztierhaltung.

Gehalten werden hauptsächlich Nerze, aber auch Füchse, Iltisse, Kaninchen und Chinchillas. Neuerdings sind auch Luchse, Rotluchs, Wolf, Vielfraß, Kojote und Biber auf solchen Farmen zu finden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorschriften

Das "Gutachten zur tiergerechten Haltung und Tötung von Pelztieren" von 1986 und die Empfehlung des Europarates von 1999, welche Eingang in nationales Recht gefunden hat, bilden die Grundlage für die Pelztierhaltung. Die Empfehlung enthält Richtlinien bezüglich Behausung, Farmhaltung, Gesundheitsuntersuchung, Forschung, Tötungsmethoden sowie Ausrüstung. Sie verbietet den Einsatz von Medikamenten und Substanzen, welche die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere schädigen könnten. Sie bildet die Grundlage für die Gewährleistung der Gesundheit der gezüchteten Pelztiere. [1]

Vertreten werden die Pelztierzüchter in 16 Ländern durch den europäischen Pelztierzüchterverband (EFBA)[2].

[Bearbeiten] Zahlen

In den USA gibt es ca. 670 Pelztierfarmen, in Deutschland etwa 39. Dänemark verzeichnete 2003 noch 2100, Schweden 140, Norwegen 600 und Finnland 1700. In allen Ländern wurden Reduzierungen verzeichnet.

[Bearbeiten] Kritik

Tierschützer fordern seit längerer Zeit ein weltweites Verbot von Pelztierfarmen. Unter anderem mit der Begründung, dass für den Menschen keinerlei Notwendigkeit mehr bestehe, Pelze zu tragen (und einhergehend Tiere dafür zu töten), da mittlerweile hochwertige Fake-Fur-Artikel in Echtpelzqualität produziert werden. Dass Menschen Pelz aus reinen Prestigegründen tragen und eben hierfür Lebewesen sterben müssten, findet indes ebenfalls Eingang in die Argumentation der Tierschützer.

Ferner stehen Pelztierfarmen vielerorts unter Verdacht, Tieren aus ökonomischen Gründen unverhältnismäßig viel Leid zuzufügen. Darunter fallen Vorwürfe wie das Halten von Tieren in viel zu kleinen Käfigen und das Töten von sehr jungen Tieren, um besonders flauschiges Fell zu erhalten. Da der Pelz in seiner Qualität erhalten bleiben soll, werden spezielle Tötungsmethoden verwendet, die die Haut schonen, jedoch erhebliches Leid der Tiere bewirken.

Berichten zufolge werden kleine Tiere in Kisten gesperrt und mit heißen, ungefilterten Auspuffabgasen vergast. Größere Tiere, z.B. Füchse, bekommen eine Klammer um den Mund gelegt und gleichzeitig rektal einen Stab eingeführt, wonach sie per Stromstoß getötet werden. Andere Tiere werden mit Strychnin vergiftet und ersticken durch Muskellähmung. Andere, gängige Tötungsmethoden auf Pelztierfarmen sind Vergasen, Tod in der Dekompressionskammer und Genickbruch.[3]

In der Schweiz sind seit 1991 alle Pelzfarmen verboten, in Österreich seit 1998, und in England, Wales und Schottland seit Januar 2003. In Italien wurde auch bereits ein Pelzfarmverbot erlassen, allerdings mit 10-jähriger Übergangsfrist. Und in Norwegen wird ein Pelzfarmverbot im Parlament heftig diskutiert. Ein EU-weites Verbot ist im Gespräch.

[Bearbeiten] Siehe auch:

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Siehe:Vorschriften zur Pelztierhaltung
  2. http://www.efbanet.com/organisation.htm
  3. http://www.pelzinfo.de/animals_farm2.html

[Bearbeiten] Weblinks


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