Optimum
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Unter einem Optimum (lat. optimum: „das beste“) versteht man das beste erreichbare Resultat im Sinne eines Kompromisses zwischen verschiedenen Parametern oder Eigenschaften unter dem Aspekt einer Anwendung, einer Nutzung oder eines Zieles. Im Gegensatz dazu steht das Ideal, womit das beste Denkbare bezeichnet wird.
Häufig kombiniert die der optimalen Lösung zugrundeliegende Lösung auch Gutes und Schlechtes in einer Gesamtfunktion, zum Kompromiss oder Konsens; z. B. bei der Kosten-Nutzen-Rechnung.
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[Bearbeiten] Mathematisches Optimum
Mathematisch gesprochen handelt es sich um ein Extremum einer Funktion, die abhängig von beliebigen Parametern in irgendeiner Weise Schlechtes oder Gutes darstellt. Ob es sich bei dem Optimum um ein Minimum oder Maximum handelt, hängt vom Kontext des Problems ab, nämlich davon, ob Schlechtes minimiert oder Gutes maximiert werden soll.
Siehe auch: Optimierung (Mathematik).
[Bearbeiten] Pareto-Optimum
Wenn die Güte einer Lösung unter verschiedenen Gesichtspunkten beurteilt werden kann und ein gutes Abschneiden in einem Bereich eine Verschlechterung in einem anderen nach sich zieht, kann man sich auf die Suche nach einem Pareto-Optimum machen.
[Bearbeiten] „Suboptimal“
(Von lat. sub: „unter“) Resultate, welche die Vorgaben oder Erwartungen des Optimums nicht ganz erreichen, jedoch durchaus noch nicht als richtige Misserfolge bewertet werden sollen, werden als suboptimal bezeichnet. Häufig wird der Begriff jedoch mit ironischem Unterton oder als Euphemismus gebraucht, wenn ein eigentlich katastrophales Ergebnis beschrieben werden soll.
Suboptimal wurde bei der Wahl für das Wort des Jahres 2005 auf den achten Platz gewählt.
[Bearbeiten] Siehe auch
Optimierungsproblem, Optimierung, Effizienz, Durchschnitt