Ogma
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In der Irischen Mythologie war Ogma der Recke und Vorkämpfer der Tuatha de Danaan und erschien als riesiger schwarzhäutiger Mann. Er galt als Herr der Sprache und Erfinder der Ogham Schrift einer der ersten Schriften der Iren. Sie bestand nur aus Strichen und Punkten, und wird seit dem vierten Jahrhundert benutzt. Über 400 alte Schriften mit diesem System blieben erhalten, was im Vergleich zu den in den Sagen erwähnten Bibliotheken ein kleiner Teil ist. Ogma soll diese Schrift beim beobachten der Kraniche erfunden haben, welche scheinbar die Hüter dieser Schrift galten. Er wird im Lebor Gabala Eirenn als Sohn des Elatha und der Eithne und als der Bruder des Dagda bezeichnet. Mit seiner Mutter Eithne zeugte er seinen Sohn Tuirenn Briccriu. In einigen Sagen wird er mit Cermait gleichgesetzt. Sein Beiname war "Grianainech" (Der Sonnenverbrannte)
Ogma tötete in der zweiten Schlacht von Mag Tuireadh Indech den König der Fomoren. Als Lohn erhielt er Orna das Magische Schwert des Fomorenkönigs Tethra, welches alle von ihm vollbrachte Taten erzählen konnte.
Ogma geht wahrscheinlich auf den antiken keltischen Gott Ogmios zurück.