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Norbert Bolz – Wikipedia

Norbert Bolz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Norbert Bolz (* 1953 in Ludwigshafen) ist Professor an der TU Berlin, Medien- und Kommunikationstheoretiker sowie Designwissenschaftler.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biografie

Bolz legte das Abitur am Ludwigshafener Max-Planck-Gymnasium ab und studierte dann in Mannheim, Heidelberg und Berlin Philosophie, Germanistik, Anglistik und Religionswissenschaft.

Er verfasste seine Dissertation über die Ästhetik Adornos bei dem Religionsphilosophen Jacob Taubes, dessen Assistent er auch war, und habilitierte sich über „Philosophischen Extremismus zwischen den Weltkriegen“. Nach dem Tod Taubes' 1987 war Bolz bis 1992 Dozent an der Freien Universität Berlin.

Von 1992 bis 2002 war Bolz Professor für Kommunikationstheorie am Institut für Kunst- und Designwissenschaften der Universität-Gesamthochschule Essen mit den Arbeitsschwerpunkten Medientheorie, Kommunikationstheorie und Designwissenschaft. Seit 2002 ist Bolz Professor an der Technischen Universität Berlin, Institut für Sprache und Kommunikation, Fachgebiet Medienwissenschaft/Medienberatung.

Norbert Bolz ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

[Bearbeiten] Theorie

Norbert Bolz entwickelte eine Medientheorie, die „Theorie der neuen Medien“, die sich auf Nietzsche, Benjamin und McLuhan bezieht. Bolz' Position baut auf Friedrich Kittlers Ideen auf.

Bolz sieht Kommunikation als Substitut für Religion: „Medien bieten Ersatzformen von Allwissenheit und Allgegenwärtigkeit an. An die Stelle religiöser Kommunikation tritt heute Kommunikation als Religion. Totale Verkabelung, die Verstrickung im elektronischen Netz, wird der unbefangene Blick aber als profane Variante der religio – und das heißt ja eben: Rückbindung erkennen. In der Vernetzung zum integralen Medienverbund ist uns eine stabile Umbesetzung der Transzendenz gelungen. Das Göttliche ist heute das Netzwerk. Und Religion funktioniert als Endlosschleife“ (Norbert Bolz: Tele! Polis!. In: Stefan Iglhaut, Armin Medosch, Florian Rötzer (Hrsg.), Stadt am Netz. Ansichten von Telepolis. Mannheim 1996, 143-150).

Sein konsumistisches Manifest (2002) stellt ein Lob des Konsumismus dar: Dieser sei das Immunsystem der Weltgesellschaft gegen fanatische Ideologien. Auch mit anderen Publikationen greift er über die Medientheorie weit hinaus.

In seinem Buch Das Wissen der Religion schreibt er, der Antichrist sei an seiner Rhetorik von Sicherheit und Friede erkennbar und werde den guten, politisch korrekten Menschen zum Vorbild erklären.[1] In seinem Buch erklärt er weitere drei Begriffe und ihre eigentliche Bedeutung:

  • Soziale Gerechtigkeit: Maske des Neids
  • Teamfähigkeit: Maske des Hasses auf die Erfolgreichen
  • Dialog der Kulturen: Maske der geistigen Kapitulation vor fremden Kulturen

[Bearbeiten] Kritik

Bolz' Medientheorie wird von Kritikern in Medientheorien (Lagaay; Lauer - 2004) als „antihumanistisch und antihermeneutisch“ bezeichnet.

[Bearbeiten] Öffentliches Wirken

Bolz trat in Sendungen wie "Das Philosophische Quartett", "ZDF-Nachtstudio", "3sat-Kulturzeit" oder "Hamburger Trendtag" und in der Fernsehsendung Menschen bei Maischberger am 23. Mai 2006 auf. Dort argumentierte er z.B. er für eine klare Arbeitsteilung von Mann und Frau.

[Bearbeiten] Publikationen (Auswahl)

[Bearbeiten] Literatur

  • Enno Stahl: Bolz, Hörisch, Kittler und Winkels tanzen im Ratinger Hof. Was körperlich-sportiv begann, setzt sich auf anderer Ebene fort: Diskurs-Pogo, in: Kultur & Gespenster, H. 6, Winter 2008, S. 107-117

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Kath.net: Angepasstes Christentum ist Wegbereiter des Antichristen 21. Juni 2008
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