Nihon Keizai Shimbun

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Die Nihon Keizai Shimbun (jap. 日本経済新聞, dt. „Japanische Wirtschaftszeitung“), meist zu Nikkei abgekürzt, ist eine landesweit und in einer internationalen Ausgabe erscheinende Tageszeitung mit einer Auflage von rund 3 Millionen^[1]. Damit liegt sie an Rang 4 hinter der Yomiuri Shimbun, der Asahi Shimbun und der Mainichi Shimbun. Wie die anderen großen Tageszeitungen in Japan erscheint die Nikkei mit einer Morgen- und einer Abendausgabe. Ihr Schwerpunkt liegt auf Wirtschafts- und Börsennachrichten.

Die Nikkei wurde 1876 als Chūgai bukka shimpō sōkan (中外物価新報創刊, dt. „Neue Zeitung für Preise im In- und Ausland“) von Mitsui Bussan herausgegeben. Seit 1971 veröffentlicht sie den Nikkei-Aktienindex (日経平均株価, nikkei heikin kabuka), der aus den Kursen ausgewählter Unternehmen der Tokioter Börse berechnet wird.

[Bearbeiten] Unternehmensgruppe

Die Zweitzentrale des Konzerns in Ōsaka.

Herausgegeben wird die Nikkei von der Kabushiki-gaisha Nihon Keizai Shimbun-sha (株式会社日本経済新聞社), die Hauptbüros in Tokio und Ōsaka unterhält. Zum Unternehmen gehören neben der Nikkei:

die Zeitungen
- Nikkei Sangyō Shimbun (日経産業新聞), erscheint am Wochenende,
- Nikkei Kin’yū Shimbun (日経金融新聞), am Wochenende,
- Nikkei MJ (日経MJ), dreimal pro Woche, und
- The Nikkei Weekly in Englisch, montags,
die Fernsehsender
- TV Tōkyō,
- TV Ōsaka,
- TV Aichi,
- Nikkei CNBC Japan und
- der Digitalsender BS Japan.
der Radiosender Radio Nikkei sowie
eine Reihe weiterer Unternehmen im Verlags-, Produktions- und Medienbereich.