Neue Schweiz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Neue Schweiz war eine politische Organisation der Schweiz, die der Frontenbewegung zugerechnet wird.
[Bearbeiten] Geschichte
Im März 1933 wird die Neue Schweiz unter Federführung des Berner Regierungsrat Fritz Joss gegründet. Man begann die Zeitung: "Neue Schweiz" zu publizieren.
Ende 1933 kam es zur Spaltung der Organisation.
Im Juni 1934 ernannte man den Pfarrer Erwin Joss zum obersten Landesleiter. Es kam zu vermehrten Kontakten mit der Nationalen Front. Durch die Nähe zur Nationalen Front, radikalisieren sich einige Mitglieder der Neuen Schweiz.
Im April 1935 traten viele Mitglieder aus der Organisation aus.
Im Dezember 1935 wurde die Zeitung "Neue Schweiz" eingestellt.
Anfang 1936 löste sich die Bewegung auf und die verbliebenen Mitglieder traten der Organisation Das Aufgebot bei.
[Bearbeiten] Politische Ausrichtung
Die Organisation wollte den schweizerischen Mittelstand, das Handwerkertum und die Familien vertreten. Man stand hinter der schweizerischen Demokratie, wünschte aber einen Erneuerung des Systems. Der Protestantismus war Grundlage des politischen Denkens und man lehnte den Bolschewismus ab.
[Bearbeiten] Literatur
- Arber, Catherine: Frontismus und Nationalsozialismus in der Stadt Bern. Viel Lärm, aber wenig Erfolg. Bern 2003
- Glaus, Beat: Die nationale Front. Eine Schweizer faschistische Bewegung 1930–1940. Zürich, Einsiedeln, Köln 1969.
- Wolf, Walter: Faschismus in der Schweiz. Die Geschichte der Frontenbewegungen in der deutschen Schweiz. 1930–1945. Zürich 1969.