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Neger (Olpe) – Wikipedia

Neger (Olpe)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen der Gemeinde Olpe
Neger
Stadt Olpe
Koordinaten: 51° 4′ N, 7° 53′ O7Koordinaten: 51° 4′ 0″ N, 7° 53′ 13″ O
Einwohner: 417 (31. Dez. 2006)
Postleitzahl: 57462
Vorwahl: 02761

Neger ist ein Ortsteil der Kreisstadt Olpe.

Der Ortsname leitet sich von dem etwa vier Kilometer langen Bach Neger ab. Neger liegt nördlich von Olpe auf etwa 400 m.ü.NN., östlich vom Biggesee. Der Ort wurde 1468 erstmals erwähnt.

Neger besteht aus drei Dörfern. Unterneger hat 320, Mittelneger 55 und Oberneger 42 Einwohner, insgesamt hat Neger 417 Einwohner (Stand 2006). Diese 3 Teildörfer gehören heute zur Stadt Olpe.

[Bearbeiten] Geschichte

Mittelneger mit Kirche und alter Kapelle
Mittelneger mit Kirche und alter Kapelle

Die Unterscheidung in die Orte Unterneger und Oberneger stammt aus der Zeit als das Amt Bilstein märkisch wurde. Im Jahre 1359 kaufte Graf Engelbert III. von der Mark die Herrschaft Bilstein vom Graf Johann von Sayn, auf der noch der Edelherr Johann von Bilstein die Verwaltung innehatte, bisher jedoch kinderlos blieb. Als dieser 1363 starb, zog Graf Engelbert III. von der Mark das Amt Bilstein als erledigtes Mannlehen ein, obwohl der Verstorbene versucht hatte seinen Vetter Balduin, Edelherr zu Steinford in dieses einzuführen. [1] Das Amt Bilstein blieb bis zum Ende der Soester Fehde in märkischem Besitz, fiel danach wieder an den Erzbischof von Köln zurück.

Graf Engelbert III von der Mark bekam allerdings nicht das gesamte Amt Bilstein in seine Hände, da die Städte Olpe, Drolshagen und Attendorn sowie die Ritterschaft des Amtes Waldenburg und Elspe sich in einem Bündnis zusammenschlossen. Hierin versprachen sie sich gegenseitige Hilfe, das sie für ewige Zeiten beim Erzstift Köln verbleiben wollen und niemals märkisch werden wollten. Dieses Bündnis wurde in den Jahren 1462, 1480, und 1530 erneuert. [2][3]

Der Graf musste sich mit dem verbleibenden Teil des Amtes Bilstein begnügen. Die Grenzziehung erfolgte mitten durch die „Negerdörfer“, so das Unterneger beim Amt Bilsten verblieb, Oberneger seitdem zu Olpe gehörte. Die Grenze verlief kommend von der "blecken Griesemert" vor dem "neuen Walde" entlang des "Elspat", bis an den Wall, der heute noch als Reststück der Landwehr zu erkennen, und als Bodendenkmal eingetragen ist. "Von hier weiter das "Berendtseiffen" herunter, durch die dasige Wiese, fort bis auf die Furt, demnächst quer durch des Holterhofs Wiese gerade den Zimmerberg herauf, fort diesen Berg gerade gerunter bis vor die Negerische Capelle.[4]

Noch im Jahre 1778 am 12. Juni wurde bei einem Generalschnadezug um die „Amts Bilsteinische Landesgrenze“ genau diese Grenze mit den Anrainern des Gogerichts Attendorn, Olpe und Rhode sowie den Ausschüssen der Kirchspiele Kohlhagen, Rahrbach und Benolpe, welche bewaffnet mit Gewehren, Hacken und Schüppen waren, abgegangen und in einem Protokoll festgehalten. Der Schadegang um das gesamte Amt Bilstein dauerte vom 8. bis zum 17. Juni 1778.[5]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Seibertz Urkunden III, Nr. 755
  2. Seibertz Urkunden Nr. 981
  3. Heimatblätter Zeitschrift der Heimatvereine des Kreises Olpe, 8. Jahrgang, Heft 1, Seite 4, 1931
  4. Hömberg, Albert.K,Das Amt Bilstein im Jahre 1555
  5. Heimatstimmen des Kreises Olpe


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