Mycobacterium leprae
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Mycobacterium leprae | ||||||||||||
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![]() Mycobacterium leprae in Ziehl-Neelsen-Färbung |
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mycobacterium leprae | ||||||||||||
(Hansen 1880) Lehmann & Neumann 1896 |
Mycobacterium leprae, 1869 durch den Norweger Gerhard Armauer Hansen entdeckt, ist der Erreger der Lepra (Aussatz), an der in den Tropen immer noch sehr viele Menschen erkrankt sind.
Das Bakterium wächst in Makrophagen und Schwann-Zellen und bildet Geschwülste, die zur Gewebsauflösung im Gesicht und den Extremitäten führen und die Nerven zerstören.
[Bearbeiten] Sonstiges
Wegen ihrer ungewöhnlich niedrigen Körpertemperatur sind die Gürteltiere die einzige Tiergruppe, die das Bakterium der Leprakrankheit in sich tragen kann. Das macht sie unverzichtbar bei der Erforschung von Impfstoffen. Es ist das einzige Mykobakterium, welches bislang nicht auf künstlichen Nährmedien angezüchtet werden kann.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen
- Hahn et al, Med. Mikrobiologie und Infektiologie, 3.Auflage, Springer V.
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