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Miyazawa Kenji – Wikipedia

Miyazawa Kenji

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Kenji Miyazawa
Kenji Miyazawa

Miyazawa Kenji (jap. 宮沢 賢治, Miyazawa Kenji; * 27. August 1896 in Hanamaki, Iwate; † 21. September 1933 in Hanamaki) war ein japanischer Dichter und Autor von Kinderbüchern. Er ist heute einer der beliebtesten Dichter Japans. Miyazawa schrieb seine Erzählungen, um auf seine Weise die Lehre des Mahayana-Buddhismus den einfachen Menschen, besonders Kindern nahe zu bringen. Insbesondere ließ er sich vom Lotos-Sutra inspirieren, welches er als Richtschnur für sein persönliches Leben ansah.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Werk

Miyazawa Kenji wurde am 27. August 1896 in der Stadt Hanamaki in der Präfektur Iwate im Norden Japans als Sohn eines wohlhabenden Pfandleihers geboren. Im Jahr seiner Geburt wurde jene Region von Überschwemmungen, einem schweren Erdbeben und einem Tsunami heimgesucht, bei denen viele Menschen starben.

Miyazawa war ein sehr guter Schüler. Mit 13 Jahren schrieb er seine ersten Tanka, die er 1916 in lokalen Zeitungen zu veröffentlichen begann. 1918 machte er seinen Abschluss an der Hochschule für Land- und Forstwirtschaft Morioka (盛岡高等農林学校, Morioka kōtō nōrin gakkō) mit Auszeichnung und arbeitete danach dort in der Forschung. In diesem Jahr kümmerte er sich zeitweise um seine kranke Schwester Toshi in Tokio. Von da an begann er, auch Märchen zu schreiben. Nach seiner Rückkehr 1919 half er in dem elterlichen Geschäft.

1920 schloss er seine Forschungsarbeiten an der geologischen Fakultät ab. Ferner wurde er Mitglied in der buddhistischen Chigaku-Tanaka-Sekte und begann, an die Lotos-Sutra zu glauben. 1921 ging er nach Tokio. Dort arbeitete er in einem Verlag und beschäftigte sich mit Musik. Im Dezember trat er eine Stellung als Lehrer für Agrarwissenschaft an der Landwirtschaftsschule Hanamaki (花巻農学校, Hanamaki nōgakkō) an.

Miyazawa begann im Jahr 1922 eine Sammlung von frei gestalteten Gedichten zu schreiben, Haru to Shura (春と修羅, Frühling und Asura). Seine jüngere Schwester Toshi starb am 27. November 1922. Die Gedichtsammlung Haru to Shura und eine Sammlung von Kindergeschichten und Märchen, Chūmon no Ōi Ryōriten (注文の多い料理店, Das Restaurant mit den vielen Aufträgen) publizierte er 1924 auf eigene Kosten.

1926 kehrte Miyazawa zurück in seine Heimat. Er lebte im Bezirk Shimoneko von Hanamaki und gründete die Rasuchijin-Gesellschaft, in welcher er junge Menschen in effektiver Agrikultur unterrichtete in der Absicht, damit den Lebensstandard der Bauern zu erhöhen. Ebenfalls wurden dort Musikkonzerte veranstaltet.

Weiterhin schrieb Miyazawa Gedichte und publizierte sie. Seit 1928 erschienen sie regelmäßig in mehreren, darunter auch einigen größeren Magazinen. 1931 arbeitete er als Ingenieur in einem Steinbruch. Er fuhr nach Tokio, um dort den Vertrieb von Kohle zu organisieren, musste jedoch aus gesundheitlichen Gründen wieder zurückkehren. Am 3. November 1931 schrieb er das Gedicht Ame ni mo Makezu, welches das japanische Ideal verkörpert.

Miyazawa Kenji starb am 21. September 1933 im Alter von 37 Jahren an akuter Lungenentzündung. Viele seiner Werke wurden erst nach seinem Tod entdeckt und posthum veröffentlicht.

[Bearbeiten] Hauptwerke

Als Hauptwerke Miyazawas gelten:

  • Gingatetsudō no Yoru (Night on the Galactic Railroad)
  • Kazeno Matasaburo
  • Cello Hiki no Goshu
  • Taneyamagahara no Yoru
  • Ame ni mo Makezu

[Bearbeiten] Wissenswertes

Miyazawa interessierte sich zeitweilig für Esperanto. In seinem Werk erscheint oft eine fiktive Welt namens Ihatov oder Ihatovo. Diese erschuf er in Anlehnung an die von ihm geliebte, naturnah gebliebene Präfektur Iwate, in der er lebte und welche auch Ihate genannt wird. Die Bezeichnung Miyazawas für seine fiktive Welt kommt einer Esperanto-Version dieses Namens nahe.

[Bearbeiten] Verfilmungen

Miyazawas Faible für Esperanto wurde aufgegriffen in der 1985 erschienenen Anime-Adaptation Ginga Tetsudō no Yoru auf Basis seines gleichnamigen, 1927 geschriebenen Werkes, auch bekannt als Night on the Galactic Railroad. In ihm sind alle Schilder in der Welt der Hauptfiguren Giovanni und Campanella in Esperanto geschrieben, ebenso wie die Schriftsprache der „Katzen“, als welche fast alle Figuren dargestellt sind.

Im Jahr 1996 wurde anlässlich des 100. Geburtstages von Miyazawa sein Leben in dem Anime Ihatov Gensou: Kenji no Haru (Ihatov Fantasie: Kenjis Frühling), auch als Spring and Chaos (Frühling und Chaos) bekannt, verfilmt. Wie in Night on the Galactic Railroad sind hier ebenfalls die Hauptfiguren als Katzen gezeichnet.

[Bearbeiten] Weblinks

Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Eigennamen der Person gesetzt. Dies ist die übliche Reihenfolge im Japanischen. Miyazawa ist hier somit der Familienname, Kenji ist der Eigenname.

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