Minolta Dynax 7000i
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Die Minolta Dynax 7000i (Europa) oder auch Maxxum 7000i und Alpha-7000i in den USA und Japan, ist eine semi-professionelle Autofokus-Spiegelreflexkamera für Kleinbildfilm.1988 vorgestellt, löste sie die Minolta 7000 ab.
Das „i“ hinter der Modellnummer steht für intelligence und soll zeigen das es sich um eine Kamera mit einen intelligenten Autofokussystem handelt. Dieses wurde nämlich gegenüber dem Vorgänger wesentlich verbessert, in Bezug auf Präzision und Geschwindigkeit. Weitere Neuerungen sind ein AF-Hilfslicht, was auch ein Nutzen des Autofokus in bis zu neun Metern Entfernung ermöglicht. Der Zubehörschuh wurde komplett erneuert was eine bessere Kommunikation zwischen Blitzgerät und den Prozessor der Kamera ermöglicht.
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[Bearbeiten] Spezifikationen und Ausstattung
Die Dynax 7000i verfügt über eine Verschlusszeit von 1/4000 Sekunde und einer Blitzsynchronzeit von 1/125 Sekunde. Daten die heute einen normalen Mittelwert bilden, aber damals durchaus hervorragende Werte waren. Mit einer Bildfrequenz von 3 Bildern pro Sekunde war die Dynax 7000i damals die schnellste Autofokus Kamera (ohne Verwendung eines externen Boosters). Heutzutage ist die Dynax 7000i jeder Kamera ihrer Klasse hinsichtlich der Geschwindigkeit unterlegen.
Eine Neuerung gegenüber der Minolta 7000 war die Mehrfeldmessung mit drei Autofokus Sensoren und insgesamt sechs Messmodi (anstelle eines AF-Sensors und nur einen Messmodus). Die Ausstattung fällt gegenüber heutigen Kameras bei der Dynax 7000i sehr karg aus. So verfügt sie weder über eine Abblendtaste, noch über einen Blitzsynchronanschluss. Ab Werk verfügt sie nur über vier Belichtungsprogramme (Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik & Manuell). Für situationsabhängige Belichtungsprogramme (z.B. Portraits oder Landschaften) mussten Chipkarten gesondert gekauft werden (siehe weiter unten).
[Bearbeiten] Bedienung
Die Bedienung der Dynax 7000i ist mit 12 Tasten und drei Schiebeschaltern überschaubar, aber sehr umständlich gestaltet. So muss man für Modi- oder Funktionsumstellungen mehrere Tasten halten oder drücken und mit den Schiebeschalter die Parameter ändern. Dies führt auf Dauer zu einen erhöhten Verschleiß der Tasten, wie es sie bei der Verwendung von Drehreglern nicht gegeben hätte.
[Bearbeiten] Chipkarten System
Das Chipkarten System von Minolta dient dazu, die Kamera den Bedürfnissen des einzelnen anzupassen. Somit gibt es eine Reihe von Chipkarten für Spezialanwendungen (Sportaufnahmen, Portraits, Landschaften...) und Funktionserweiterungen (Belichtungsreihen, Programmshift, Multi-Spot Messungen...). Ferner gab es die für professionelle Anwender sehr gefragten Chipkarten für individuelle Funktionen und Datenspeicherung. Das Chipkarten System hat trotz ihrer positiven Aspekte auch einige Schattenseiten. Es dauert mitunter sehr lange bis sich der unerfahrene Anwender (der in der Regel auf die Chipkarten für Spezialanwendungen angewiesen ist) auf eine neue Aufnahmesituation eingestellt hat (wechseln der Chipkarten), was bei einer Integration dieser Belichtungsprogramme in den Prozessor der Kamera wesentlich einfacher und schneller ginge. Außerdem muss man oft Abwägen welche Karte man anwendet, obwohl die Situation die Anwendung mehrerer erfordert (z. B. Datenspeicherung und Multi-Spot Messung).
