Minar-e-Pakistan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Minar-e-Pakistan (Urdu: مينارِ پاكستان‎; Mīnār-ĕ Pākistān; dt.: Minarett von Pakistan) ist ein etwa 60 Meter hohes Minarett im Iqbal Park in Lahore. Es ist das offizielle Wahrzeichen Pakistans. Es steht an der Stelle, wo 1940, sieben Jahre vor der Entstehung Pakistans, die Muslimliga die Lahore-Resolution verabschiedete.

Das Minar-e-Pakistan wurde vom türkischen Architekten Murad Khan entworfen. Die Basis liegt etwa auf einer Höhe von etwa 4 Metern über dem Boden und ragt 13 Meter hoch. Es sieht einer Blume ähnlich. An den Außenwänden sind an der Basis die 99 Namen Allahs auf eine besondere Art und Weise aufgelistet.

Man konnte die Spitze des Minaretts bis etwa 2003 durch Treppen, die im Inneren rund verlaufen, oder per Aufzug erreichen. Danach wurde dies untersagt, da hier zu viele Selbstmorde stattgefunden hatten; es ist weithin das einzige Bauwerk von vergleichbarer Höhe in der Gegend.

Jedes Jahr von Dezember bis Januar wird dort ein Fest veranstaltet, bei dem viele Attraktionen, wie Autoscooter, Riesenrad und anderes aufgebaut werden. Daneben werden an den Nationalfeiertagen, wie dem 14. August, vor dem Minar-e-Pakistan Konzerte von pakistanischen Sängern veranstaltet, die teilweise auch im Fernsehen live übertragen werden. Dabei gibt es auch immer tausende Zuschauer. Koordinaten: 31° 35′ 33" n. Br., 74° 18′ 34" ö. L.