Mikrodermabrasion
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Bei der Mikrodermabrasion handelt es sich um ein kontrollierte, mechanische Abtragung der oberen Hautschichten mit kleinen Kristallen (Aluminiumsalze oder Salz). Die Kristalle werden mit hoher Geschwindigkeit auf die Haut gestrahlt und wieder durch ein Vakuum abgesaugt. Behandelt werden mit dieser Methode der Hautabschleifung ohne chemischer Wirkstoffe: Faltenbildungen, im Lippenbereich, Narben, Pigmentstörungen, verhornte Hautstellen, Muttermale und Tätowierungen. Nicht immer ist eine komplette Beseitigung der Befunde möglich. Es müssen bei dieser Methode bis zu 10 Behandlungen in monatlichen Rhythmus durchgeführt werden. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, das diese auch für die Hauttypen 4 bis 6 geeignet ist.
[Bearbeiten] Kontraindikationen
Bei florider Akne und andere entzündliche Hautveränderungen sollte die Methode nicht angewendet werden, da diese sich weiter verbreiten können.
[Bearbeiten] Komplikationen
Bei geringer Behandlungstiefe kann der ursprüngliche Befund vorhanden bleiben. Bei zu starken Abschleifen dagegen kann es durch die Beeinträchtigung des Stratum papillare mit den typischen punktförmigen Hautblutungen kommen. Es kann zu Rötungen und Narbenbildung kommen, welche auch langfristig bestehen bleiben können. Aufgrund der Behandlung kann es daher zu einer ästhetischen Verschlechterung kommen.
Zystenbildung durch verschießen von Ausführungsgänge von Hautdrüsen. In diesem Fall müssen diese wieder operativ eröffnet werden.
[Bearbeiten] Weblinks und Literatur
- Dirschka, Sommer Klinikleitfaden ästhetische Medizin Seite 305–307 2002 Elsevier ISBN 3437230905
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