Metabolit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Metabolit (gr. μεταβολίτης metabolítes „der Umgewandelte“) ist ein Zwischenprodukt (Intermediat) in einem, meist biochemischen, Stoffwechselvorgang.
Stoffwechselwege bestehen aus Serien enzymatischer Umsetzungen, die spezifische Produkte liefern. Diese Zwischenprodukte (jedem Reaktionsschritt kommt ein Substrat und ein Produkt zu) werden als Metaboliten bezeichnet.
Die Gesamtheit der Stoffwechselwege wird als Metabolismus bezeichnet. Typische Stoffwechselwege im Glucose-Metabolismus sind
- die Glykolyse
- der Pyruvatdehydrogenase-Multienzymkomplex
- der Citratzyklus
- die Atmungskette
Die vier genannten, hintereinandergeschalteten Prozesse versorgen eine Zelle sofort (Glykolyse allein) oder langfristig, aber effizient (Gesamtheit) mit Energie, d.h. ATP.
Stoffwechselprodukte, die für Wachstum und Überleben des Organismus keine direkte Notwendigkeit haben, werden als Sekundärmetabolite bezeichnet.