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Mech – Wikipedia

Mech

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Mech (Mehrzahl: „die Mechs“), im deutschen Sprachraum auch selten Mecha (Mehrzahl: „die Mechas“) genannt, wurde ursprünglich von dem englischen Begriff „mechanical“ (zu deutsch: „mechanisch“ oder „maschinell“) abgeleitet und stellt im Bereich der Science Fiction einen allgemeinen Oberbegriff für heute größtenteils noch fiktive, pilotierte Laufroboter und roboterähnliche Maschinen dar, welche zum Beispiel humanoid, insektoid oder auch vogelähnlich (avianoid) aussehen können. In den verschiedenen Fiktionen gibt es diese Maschinen in den unterschiedlichsten Bauformen und Größen – von knapp übermenschlicher (über 2 Meter) bis zu über 20 Meter hoher Größe und mehr.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Allgemeines

Es gibt – zum großen Teil schon real – kleinere Lauf- und Gehmaschinen, welche jedoch auf Grund ihrer geringen Baugröße keinen (menschlichen) Piloten aufnehmen können und daher auch nicht in die Kategorie Mech oder Mecha einbezogen werden. Obwohl in einigen Spiel- und Trickfilmen beziehungsweise -serien diese kleinen Maschinen auch Mecha genannt werden, gehören diese jedoch in die jeweils speziellen Kategorien der Androiden und Laufroboter beziehungsweise allgemein Roboter.

[Bearbeiten] Herkunft und Geschichte

Aus dem altgriechischen Wortstamm mechos entwickelten sich das griechische Wort mechanes (Hilfsmittel, Werkzeug, Kriegsmaschine) und das lateinische machina (Maschine).

Von dort aus entwickelte sich u.a. das englische mechanical, das schließlich im japanischen zum Begriff Mecha wurde. meka (メカ) bezeichnet dort allgemein mechanische Objekte aller Art, von Autos über Maschinen und Schusswaffen bis hin zu Computern. Erst mit der Rückentlehnung ins Englische und der Weiterverbreitung ins Deutsche, die mit der Verbreitung japanischer Popkultur im Westen einherging, erfolgte die Eingrenzung zu der hier dargestellten Bedeutung. Der Begriff Mecha wird allerdings, im Gegensatz zu Mech, bis heute relativ selten im deutschen Sprachraum verwendet.

Im deutschen Sprachraum wurde der Begriff Mecha jedoch vorwiegend durch japanische (Sciencefiction-Mecha-)Animes und Mangas bekannt, wo die Mechs häufig extrem beweglich sind und oft auch in Nahkämpfen dargestellt werden.

Der Mech ist ursprünglich eine nicht-lizenzierte Portierung, aus den Mecha-Anime-Serien Robotech und Macross[1] hin zum damals neuentwickelten BattleTech-Universum, welche von den Gründern der ehemaligen Spielefirma FASA (bis vor kurzem WizKids, derzeit liegen die Rechte für das classische Battletech bei Catalyst Game Labs) eingeführt wurde. Damals „kopierten“ einige Autoren und Mitglieder von und um FASA einige Mecha aus der Mecha-Anime-Serie Macross, benannten diese um und ließen diese Mechs zusätzlich zu einigen Macross-inspirierten Eigenerfindungen in den BattleTech-Romanen und -Spielen auftreten. Die so kopierten Mechs (wie z.B. Marodeur, Heuschreck oder Kampfschütze) dürfen heute jedoch aus Copyright-Schutzgründen nicht mehr in neuen Spielen und Romanen vorkommen. Die in Fan-Kreisen sogenannten Unseen kommen daher nur noch in der Crescent Hawk-Spielreihe sowie in den PC-Spielen Mechwarrior 1 und 2 vor. Die Zeichnungen und Figuren der Mechs wurden durch die sogenannten Reseen ersetzt. Das bedeutet, dass für die alten Mechs neue Zeichnungen und Figuren gestaltet wurden, die Namen und die Eigenschaften der Mechs aber beibehalten wurden. Die Unseen tauchen auch in Fanprojekten auf, wie zum Beispiel den inoffiziellen Mechwarrior 4 - Mercenaries Erweiterungen von MekTek (Mekpack Version 2.1 und höher) und NBT (Hardcore). Später wurde dieser Begriff in anderen amerikanischen Roboter-Comic-Serien verwendet und mit der BattleTech-Serie dann auch in Europa und Deutschland verbreitet.

Im BattleTech-Universum dominieren die militärisch genutzten Mechs – die sogenannten BattleMechs – weitgehend, wohingegen die Mecha (in den Mangas und Animes) um einiges freier –- auch im zivilen Bereich –- eingesetzt werden.

Der Begriff Mecha oder Mech wird vorwiegend in Sciencefiction-Kreisen und von Fans dieser fiktiven (Kampf-)Maschinen verwendet.

[Bearbeiten] Reale Einsatzgebiete

Die wenigen bereits real entwickelten Maschinen dieser Gattung sind primär für den zivilen Einsatz oder zu Forschungszwecken entwickelt worden. So zum Beispiel der PlusJack (auch Forest Walking Machine genannt) von dem ehemaligen finnischen Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Plustech Oy[2][3] – eine der ersten Gehmaschinen-Prototypen, welche von 1995 bis 1999 (bis zur Übernahme der Firma Timberjack durch John Deere) ständig weiter entwickelt wurde.[4]

Maschinen dieser Art werden vorwiegend in der Wald- und Forstwirtschaft (siehe auch Holzvollernter) und vereinzelt auch im Bauwesen eingesetzt (siehe Schreitbagger). Die Stärken dieser Maschinen liegen in Geländeformen, welche sehr empfindlich auf Rad- und Kettenfahrzeuge reagieren (wie beispielsweise Wälder und Naturschutzgebiete). Für diese Geländeformen sind, neben den ersten entwickelten Prototypen, auch die ersten Serien-Modelle dieser Kategorie im Einsatz, wie etwa die Schreitbagger, welche auch als Mech oder Mecha bezeichnet werden könnten.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Mechs

  • Arm Slaves – in „Full Metal Panic!“, einem japanischen „Light Novel“ (bebildeter Roman) von Gatō Shōji
  • Battle Frame Robotics (BFR) – im Computerspiel „PlanetSide
  • Evangelions – in „Neon Genesis Evangelion“, eine der bekanntesten Sciencefiction-Mecha-Anime- und -Manga-Serien
  • Exo-Force – Mecha aus LEGO-Steinen
  • Gundam – die Abkürzung für „General Utility Non-Discontinuity Augmented Maneuvering“, im gleichnamigen japanischen SF-Universum
    • Mobile Suit – der Serien-interne Oberbegriff
  • GDI- und NOD-Mechs (z.B. „Mammut MK 2“, „Moloch“, „Titan“, etc.) – für den Kampf ausgelegte Mechs in der Computer-Spiele-Serie „Command & Conquer: Tiberium“ (Teil 1, 2 und 3)
  • Guymelefs – in „The Vision of Escaflowne“, eine Anime- und Manga-Serie
  • Knightmare Frames – in dem Anime „Code Geass“ (2006-2007)
  • Labor – zu deutsch „Arbeiter“ – dieser Begriff kommt aus der „Patlabor“-Serie und bezeichnet dort allgemein bemannte Bau-, Industrie-, Polizei- und Militärroboter, siehe die Anime-Filme „Patlabor – The Movie“, „Patlabor II“ oder auch „Patlabor the mobile Police“, sowie die verwandten Anime- und Manga-Serien[5]
  • Mech – im „BattleTech“-Universum, dieser Begriff steht hier jedoch für ein riesiges Spektrum der verschiedensten Mecha[6]
    • AgroMech – für die landwirtschaftliche Nutzung spezialisierte Mechs
    • BattleMech – am bekanntesten, die reine Kampfmaschine, wird jedoch gelegentlich auch für Baumaßnahmen verwendet (z. B. als Kran- oder Traktor-Ersatz)
    • FlugMech (FLUM) – die Gruppe der flugfähigen/transformierbaren BattleMechs (sehr ähnlich den Maschinen in Robotech/Macross)
    • IndustrieMech – für die Schwerindustrie spezialisierte Mechs
    • OmniMech – technisch am weitesten entwickelte modular konzipierte und dadurch sehr vielseitig einsetzbare BattleMechs
    • ProtoMech – 4 bis 6 Meter hoch und 2 bis 9 Tonnen schwer, eine Art Zwischenstufe zwischen einer Elementar-(Kampf-)Rüstung und einem leichten (ab 20 Tonnen) BattleMech
  • Metal Gear – zu militärischen Zwecken eingesetzter Mech, im gleichnamigen Videospiel
  • Orbital Frames – in der Videospiel-Serie „Zone of the Enders“
  • Ridepod – in dem Computerspiel „Dark Chronicle
  • Schreiter – kletterfähige (Bau-)Fahrzeuge mit speziellem Fahrwerk (siehe z.B. auch Schreitbagger)
  • Tactical Armor – zweibeinige Kampf-Mecha in der Anime Serie „Gasaraki
  • Vandread – in der gleichnamigen Anime-Serie
  • Walker – siehe zum Beispiel die „AT“-Serien, im „Star Wars“-Universum
  • Wanzer – die Abkürzung für „Wander Panzer“, in der japanischen Strategie-Spiele-Serie „Front Mission

[Bearbeiten] Nicht-Mechs

[Bearbeiten] Quellen

  1. Macross und Robotech – deutsch/englischsprachige Webseite – zwei japanische Mecha-Anime-TV-Serien, (inoffiziell) die Urväter der BattleMechs
  2. Schreitharvester – Artikel von jacobi22.de
  3. Walking technology from Plustech (englisch) – Artikel von SAE International
  4. Online-Tag Hessen Querschnittstechnologien (PDF) – Serviceroboter – Land- und Forstwirtschaft (Seite 57), vom 17. November 2004
  5. Mobile Police Patlabor – eine kleine Zusammenfassung dieser japanischen Mecha-Anime-Serie
  6. BattleTech – Die Welt des 31. Jahrhunderts“, ein Buch vom „Heyne Science Fiction“ Verlag, ISBN 3-453-21366-1
  7. Behind Star Wars – Teil 4: Der Droide – Dein Freund und Helfer – ein Artikel von StarWars-Union.de


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