Benutzer:Matthiasb/Namenskonventionen Tropische Wirbelstürme
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Die Namenskonventionen für Tropische Wirbelstürme sollen eine einheitliche Benennung der Lemmata für tropische Wirbelstürme sicherstellen.
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[Bearbeiten] Namensgebung
Die Namensgebung richtet sich nach der Liste der Namen tropischer Wirbelstürme, wie sie von den jeweiligen zuständigen Institutionen ausgegeben wurde. Im Falle, dass ein und derselbe Name für mehrere tropische Wirbelstürme verwendet wurde, wird eine Unterscheidung dadurch vorgenommen, dass die Jahreszahl in Klammern hinter den Namen des Sturmes gesetzt wird:
In diesem Falle wird eine Begriffsklärungsseite angelegt, stets als [[Tropischer Wirbelsturm <Name>]]
, etwa
Dabei werden Weiterleitungen von Hurrikan Alberto oder Tropischer Sturm Alberto angelegt, falls es solche Lemmata gibt, sofern es einen Hurrikan oder Tropischen Sturm mit dem Namen gab. Hintergrund ist, dass grundsätzlich jeder Hurrikan, Taifun oder Zyklon ein tropischer Wirbelsturm einer höheren Kategorie ist.
Ausnahme: Stürme, die sich aufgrund ihrer Folgen und Medienpräsenz in das Bewusstsein der Leser eingesetzt haben. Ein Beispiel dafür ist Hurrikan Katrina, bei welchem sich die überwiegende Mehrzahl der Sucheingaben auf den katastrophalen Sturm des Jahre 2005 beziehen wird.
Erhält ein Sturm aufgrund eines Wechsels zwischen dem atlantischen und ostpazifischen Beckens oder beim Übergang vom australischen Zuständigkeitsbereich in den von Météo France auf Le Réunion einen neuen Namen, so wird wird der Artikel unter dem chronologisch früheren Namen geführt und von dem zweiten oder weiteren Namen eine Weiterleitung angelegt. (Beispiel: Hurrikan Hattie mit Weiterleitungen von Hurrikan Simone und Hurrikan Inga)
[Bearbeiten] Sonderregelung für den pazifischen Ozean
Bei Stürmen im westpazifischen Becken richtet sich das Lemma nach dem Namen, den die Japan Meteorological Agency zugeteilt hat. Wurde durch PAGASA zusätzlich ein philippinischer Name zugeteilt, wird eine Weiterleitung von diesem philippinischen Namen angelegt, wenn der jeweilige Sturm in diesem Bereich signifikant aufgetreten ist.
Die jeweiligen Infoboxen beinhalten den offiziellen Namen des zuständigen RTSCs; abweichende regionale Namen werden in Klammer gesetzt. Für den Indischen Ozean, sowie den westlichen und südwestlichen Pazifischen Ozean gibt das Joint Typhoon Warning Center zu den jeweils zuständigen RTSCs konkurrierende Wetterwarnungen aus, die sich vor allem an US-amerikanische Einrichtungen wenden. Die JTWC-Bezeichnungen können in den Infoboxen in einer zusätzlichen Zeile genannt werden, dienen aber nicht der Lemmabestimmung.
Ausnahme: Stürme, die aus dem östlichen und mittleren pazifischen Becken herübergewandert sind, behalten im westpazifischen Becken ihren Namen. Die Lemmafindung richtet sich in diesem Fall nach dem Status, den dieser tropische Wirbelsturm im Zuständigkeitsbereich des National Hurrican Centers in Miami erreicht hat. Ein Beispiel dafür ist Hurrikan Dora (1999). Wird ein Hurrikan im westlichen Pazifik als Taifun klassifiziert, bleibt das Lemma unter der Bezeichnung Hurrikan <Name> und eine Weiterleitung von Taifun <Name> wird angelegt. Ein Beispiel dafür ist ....
[Bearbeiten] Lemmafindung für Stürme vor 1950
Tropische Wirbelstürme, die sich vor der Einführung des Namenssystems im Jahre 1950 ereigneten, werden unter der Bezeichnung geführt, die allgemein verbreitet ist. Diesen Sturmbezeichnungen werden, falls erforderlich die Jahreszahl beigegeben. Spezielle Regeln, die über die üblichen Konventionen hinausgehen, können hier nicht aufgestellt werden. Einige Beispiele für gültige Lemmata sind:
Ansonsten wurden die Hurrikane nummeriert und falls es keinen entsprechenden allgemein verbreiteten Namen gibt, wird diese Zählung herangezogen. (Bei subtropischen Stürmen wurde die fortlaufende Nummerierung bis in die 1990er Jahre beibehalten.)
Hinweis: In manchen Fällen werden Stürme erst nach der Saison als solche klassifiziert. Typische Beispiele hierfür sind:
- Mexiko-Hurrikan 1959
- Unbenannter subtropischer Sturm 2005
[Bearbeiten] Schreibweise im Artikel
Die Schreibweise in Artikeln richtet sich nach diesen Konventionen. Hierbei gilt, dass etwa Tropischer Sturm Alwin und Tropisches Tiefdruckgebiet Fünf als Eigennamen groß geschrieben werden.
Zahlen bei der Benennung von Stürmen und Tiefdruckgebieten werden abweichend von den üblichen Regeln für die Schreibweise von Zahlen
a.) im atlantischen, sowie im ost- und mittelpazifischen Becken stets ausgeschrieben, die Kennzeichnung E für Ost und C für Mittel im Pazifik wird dem Zahlwort durch Bindestrich angeschlossen, etwa Tropisches Tiefdruckgebiet Sieben oder Tropisches Tiefdruckgebiet Fünfundzwanzig-E Es findet keine Anpassung auf O oder M statt!
b.) im indischen Ozean, im westlichen und im südlichen Pazifik stets als Zahl geschrieben, deren Anbindung mit oder ohne Bindestrich sich nach den örtlichen Gegebenheiten richtet. Führende Nullen werden dabei beibehalten, sofern sie existieren, beispielsweise Tropisches Tiefdruckgebiet 05W
[Bearbeiten] Kategorisierung von tropischen Wirbelstürmen
Stürme werden auf drei Arten kategorisiert:
- Kategorisierung nach Gebiet (etwa atlantischer/pazifischer Hurrikan, pazifischer Taifun usw.)
- Kategorisierung nach Intensität
- Kategorisierung nach Jahr (etwa:
Kategorie:1999
)