Massaker von Treuenbrietzen
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Die Massaker von Treuenbrietzen waren Kriegsverbrechen, bei denen am 23. April 1945 127 italienische Zwangsarbeiter von der Wehrmacht und wenig später, nach unterschiedlichen Schätzungen zwischen 80 und 1000 deutsche Zivilisten von Einheiten der Roten Armee erschossen wurden.
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[Bearbeiten] Erstes Massaker
Das Massaker an den italienischen Militärinternierten, die von einem Wehrmachtskommando in einer Kiesgrube bei dem nahe Treuenbrietzen gelegenen Dorf Nichel erschossen worden waren, blieb der Öffentlichkeit lange Zeit unbekannt. Erst als italienische Zeitungen darüber schrieben, wurde der Fall bekannt und Ermittlungen begannen. Im März 2005 berichtete das Politmagazin Report Mainz über das Verbrechen.
[Bearbeiten] Zweites Massaker
Von der Roten Armee wurde in den letzten April- und ersten Maitagen 1945 in und um Treuenbrietzen eine unbekannte Zahl deutscher Zivilisten erschossen. Es ist wenig Gesichertes darüber bekannt; [1]Schätzungen differieren sehr stark und reichen von ca. 80 bis über 1.000 Toten. Die Opfer dieses Verbrechens der Roten Armee wurden nach Kriegsende auf dem Triftfriedhof beigesetzt; dort liegen nach offiziellen Angaben 125 Zivilisten.[2]. Die Gedenkstätte für die Opfer findet sich in der Goethestraße.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Artikel der Berliner Zeitung
- ↑ Vgl. Regina Scheer: Der Umgang mit den Denkmälern. Eine Recherche in Brandenburg. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung/Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. [1], S. 90.
