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Marianisches Jahr – Wikipedia

Marianisches Jahr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Marianisches Jahr wird zu besonderen Anlässen, von dem jeweilig amtierenden Papst, ausgerufen und stellt u.a. die höchste Form der Marienverehrung dar.

vergl. Hauptartikel " Maria (Mutter Jesu)"

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Das Jahr 1953/54

Das erste Marianische Jahr 1953 /54 galt der Vorbereitung auf das Jahrhundert-Jubiläum der feierlichen Verkündigung, der Unbefleckten Empfängnis (Immaculata) und wurde von Papst Pius XII. verkündet. Hierzu bediente er sich der Enzyklika Fulgens Corona vom 8. September 1953. In diesem Zusammenhang steht auch das Fest des Unbefleckten Herzen Mariens zur bleibenden Erinnerung an das 1. Marianische Jahr (1953-54) und mit dem 100. Jubiläum der Dogmatisierung der Unbefleckten Empfängnis.

[Bearbeiten] Das Jahr 1987/88

Das zweite Marianische Jahr 1987/88 stand im Zusammenhang mit dem Jubiläum "70 Jahre Fatima" und der Enzyklika Redemptoris Mater (Die Mutter des Erlösers) vom 25. März 1987. Dieses Marianische Jahr legte die mütterliche Mitwirkung Mariens an der Erlösung der Welt unter der Mitwirkung der Gottesmutter Maria (Mutter Jesu) dar. Den unmittelbaren Anlass für dieses Apostolische Rundschreiben bildete die Ausrufung des "Marianischen Jahres" von Pfingsten 1987 bis zum Fest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel 1988, in dem Papst Johannes Paul II.

"all das erneut und vertieft zu bedenken (aufgab), was das Konzil über die selige Jungfrau und Gottesmutter Maria im Geheimnis Christi und der Kirche gesagt hat und worauf sich die Betrachtungen dieser Enzyklika beziehen" .

Dieses "Marianische Jahr 1987/88" stellte bereits den Auftakt zum großen zweitausendjährigen Jubiläum der Geburt Christi dar. (1)

[Bearbeiten] Das Jahr 2002/03

Wenn man das "Jahr des Rosenkranzes 2002/03" als das 3. Marianische Jahr bezeichnen darf, dann ist es gleichsam eine Bestätigung „Unserer Lieben Frau von Fatima“, die darauf hingewiesen hat, dass "am Ende" - was immer das besagt - ihr Unbeflecktes Herz triumphieren wird. Dieses Jahr war die Verlängerung des großen Jubiläumsjahres 2000, an dem es tägliche Gelegenheit zu einem vollkommenen Ablass gab.

[Bearbeiten] Der Sinn des Marianischen Jahres

Mit der Enzyklika Redemtoris Mater beschreibt Papst Johannes Paul II. den Sinn des marianischen Jahres :

„Gerade die besondere Verbindung der Menschheit mit dieser Mutter hat mich veranlasst, in der Zeit vor dem Abschluss des zweiten Jahrtausends seit der Geburt Christi in der Kirche ein Marianisches Jahr auszurufen. Eine ähnliche Initiative fand bereits in der Vergangenheit statt, als Pius XII. das Jahr 1954 als Marianisches Jahr ausrief, um die außerordentliche Heiligkeit der Mutter Christi hervorzuheben, wie sie in den Geheimnissen ihrer Empfängnis ohne Makel der Erbsünde (genau ein Jahrhundert zuvor definiert) und ihrer Aufnahme in den Himmel zum Ausdruck kommt...In einem solchen Zusammenhang soll das Marianische Jahr dazu dienen, auch all das erneut und vertieft zu bedenken, was das Konzil über die selige Jungfrau und Gottesmutter Maria im Geheimnis Christi und der Kirche gesagt hat und worauf sich die Betrachtungen dieser Enzyklika beziehen. Hierbei geht es nicht nur um die Glaubenslehre, sondern auch um das Glaubensleben und folglich auch um die echte »marianische Spiritualität«, wie sie im Licht der Tradition sichtbar wird, und insbesondere um die Spiritualität, zu der uns das Konzil ermutigt. Darüber hinaus findet die marianische Spiritualität, ebenso wie die entsprechende Marienverehrung, eine überaus reiche Quelle in der geschichtlichen Erfahrung der Personen und der verschiedenen christlichen Gemeinschaften, die unter den verschiedenen Völkern und Nationen auf der ganzen Erde leben...

...Das Marianische Jahr soll mit dem Pfingstfest am kommenden 7. Juni beginnen. Es handelt sich ja nicht nur darum zu erinnern, dass Maria dem Eintritt Christi, des Herrn, in die Menschheitsgeschichte vorausgegangen ist, sondern ebenso, im Licht Marias zu unterstreichen, dass seit der Vollendung des Geheimnisses der Menschwerdung die Geschichte der Menschheit »in die Fülle der Zeit« eingetreten ist und die Kirche das Zeichen dieser Fülle darstellt. Als Volk Gottes pilgert die Kirche im Glauben, inmitten aller Völker und Nationen, auf die Ewigkeit zu, beginnend mit dem Pfingsttag. Die Mutter Christi, die am Beginn der »Zeit der Kirche« zugegen war, als sie in Erwartung des Heiligen Geistes beharrlich im Gebet inmitten der Apostel und Jünger ihres Sohnes weilte, »geht« der Kirche auf ihrem Pilgerweg durch die Geschichte der Menschheit ständig »voran«. Sie ist es auch, die gerade als »Magd des Herrn« am Heilswerk Christi, ihres Sohnes, unaufhörlich mitwirkt... ...Bei der Ankündigung des Marianischen Jahres habe ich ebenso darauf hingewiesen, dass sein Abschluss im kommenden Jahr am Fest der Aufnahme der seligsten Jungfrau Maria in den Himmel begangen werden wird, um »das große Zeichen am Himmel« hervorzuheben, von dem die Offenbarung des Johannes spricht. In dieser Weise wollen wir auch die Aufforderung des Konzils erfüllen, das auf Maria als das »Zeichen sicherer Hoffnung und des Trostes für das pilgernde Gottesvolk« schaut. Dieser Aufruf des Konzils ist in den folgenden Worten enthalten: »Alle Christgläubigen mögen inständig zur Mutter Gottes und Mutter der Menschen flehen, dass sie, die den Anfängen der Kirche mit ihren Gebeten zur Seite stand, auch jetzt, im Himmel über alle Seligen und Engel erhöht, in Gemeinschaft mit allen Heiligen bei ihrem Sohn Fürbitte einlege, bis alle Völkerfamilien, mögen sie den christlichen Ehrennamen tragen oder ihren Erlöser noch nicht kennen, in Friede und Eintracht glückselig zum einen Gottesvolk versammelt werden, zur Ehre der heiligsten und ungeteilten Dreifaltigkeit«.

[Bearbeiten] Über die Würde und Berufung der Frau

In dem Apostolischen Schreiben „Muliers Dignitam" von Papst Johannes Paul II, „Über die Würde und Berufung der Frau“, anlässlich des Marianischen Jahres 1987/88 geht der Papst nochmals auf die Bedeutung des Marianischen Jahres ein:

"Die letzte Synode wurde während des Marianischen Jahres abgehalten, das einen besonderen Anstoß zur Auseinandersetzung mit diesem Thema bietet, worauf auch die Enzyklika Redemptoris Mater hinweist. Diese Enzyklika entwickelt und aktualisiert die im VIII. Kapitel der Dogmatischen Konstitution über die Kirche Lumen Gentium enthaltene Lehre des II. Vatikanischen Konzils. Dieses Kapitel trägt einen bedeutsamen Titel: »Die selige jungfräuliche Gottesmutter Maria im Geheimnis Christi und der Kirche«. Maria - jene »Frau« der Bibel - gehört eng zum Heilsmysterium Christi und ist daher in besonderer Weise auch im Mysterium der Kirche gegenwärtig. Da »die Kirche in Christus gleichsam das Sakrament (...) für die innigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit« ist, denken wir bei dieser besonderen Gegenwart der Gottesmutter im Geheimnis der Kirche an die einzigartige Beziehung zwischen dieser »Frau« und der ganzen Menschheitsfamilie. Es handelt sich hier um jeden einzelnen und jede einzelne, um alle Söhne und alle Töchter des Menschengeschlechts, in denen sich im Laufe der Generationen jenes grundlegende Erbe der ganzen Menschheit verwirklicht, das an das Geheimnis des biblischen »Anfangs« gebunden ist: »Gott schuf den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie«.

Diese ewige Wahrheit über den Menschen als Mann und Frau - eine Wahrheit, die auch in der Erfahrung aller fest verankert ist, - stellt gleichzeitig das Geheimnis dar, das sich nur im fleischgewordenen Wort wahrhaft aufklärt. »Christus macht dem Menschen den Menschen selbst voll kund und erschließt ihm seine höchste Berufung«, so lehrt das Konzil. Dürfen wir dann nicht in diesem »dem Menschen den Menschen Kundmachen« einen besonderen Platz für jene »Frau« entdecken, die die Mutter Christi wurde? Hat nicht vielleicht die im Evangelium - dessen Hintergrund die ganze Schrift, Altes und Neues Testament, ist - enthaltene »Botschaft« Christi der Kirche und der Menschheit Wesentliches zu sagen über Würde und Berufung der Frau?

[Bearbeiten] Quellen

(1) Dr. theol. Helga Halbwachs, Die Enzyklika "REDEMPTORIS MATER" - DIE MUTTER DES ERLÖSERS - vom 25.3.1987; Zur Bedeutung dieses Marianischen Rundschreibens von Papst Johannes Paul II. Theologische und spirituelle Impulse. Festvortrag bei der Thomasakademie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Diözese St. Pölten am 28. Jänner 1998 zur Vorstellung der Diplomarbeit[1]

[Bearbeiten] Weblinks

  • Marianische Jahr: [2]
  • Über den Sinn des Marianischen Jahres: [3][4]
  • Enzyklika Redemtoris Mater: [5]
  • Text zu "Mulieris dignitatem" : [6]


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