Lutz Richter-Bernburg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lutz Richter-Bernburg (* 1945 in Berlin) ist Islamwissenschaftler und Direktor des Orientalistischen Instituts an der Universität Tübingen.
In der Vergangenheit hatte Richter-Bernburg auch diverse Gastprofessuren in anderen Städten, so z.B. an der Freien Universität Berlin, Los Angeles, Göttingen, Aleppo, Kairo, Leipzig, Bonn und New York, ehe er 2000 als Professor an seinen ursprünglichen Studienort Tübingen (neben Hamburg und Göttingen) zurückkehrte.
Er ist der Sohn des ebenfalls bekannten Geologie-Professors Richter, der sich einst zur besseren Unterscheidung von seinen Kollegen den Namen seines Spezialgebietes bzw. seiner Spezialregion anhängte oder von diesen Kollegen angehängt bekam. Der Doppelname Richter-Bernburg hat also keine ehenamensrechtlichen Gründe.
Lutz Richter-Bernburg promovierte 1969 in Islamwissenschaften, Semitistik und Griechischer Philologie. Neben ausführlichen historischen und literarischen Forschungen hat Richter-Bernburg auch drei Jahre in Ägypten gelebt und beschäftigte er sich in den letzten Jahren mit aktuellen Reformversuchen des Islam in Ägypten und im Iran.
Zur Zeit beschäftigt sich Richter-Bernburg mit der Erforschung der Reisen des persischen ismailitischen Gelehrten Naser-e Khosrou. Zahlreiche Veröffentlichungen
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Lutz Richter-Bernburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Mitarbeiterportrait des Orientalischen Seminars der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (mit Veröffentlichungsliste)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Richter-Bernburg, Lutz |
KURZBESCHREIBUNG | Islamwissenschaftler und Direktor des Orientalistischen Instituts an der Universität Tübingen |
GEBURTSDATUM | 1945 |
GEBURTSORT | Berlin |