Lukullus (Süßspeise)
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Lukullus oder Kalter Hund oder Kalte Schnauze wird (wohl nach dem römischen Feinschmecker Lucius Licinius Lucullus) eine geschichtete Süßspeise genannt, die aus Butterkeksen und einer Schokoladen-Kokosfett-Creme besteht. Die Kekse werden in einer Kastenkuchenform ausgelegt, dann mit Schokoladencreme bestrichen und dann wieder mit Keksen abgedeckt, so dass viele Schichten von Schokoladencreme und Keksen entstehen. Andere Bezeichnungen sind auch „Kalte Schnauze“, „Schwarzer Keksbass“, „Hundeschnauze“, „Wandsbeker Speck“, „Kellerkuchen“ (im Münsterland), „Zebrakuchen“, „kalte Oma“, „Palminkuchen“, „Schwarzer Peter“ (in Schleswig-Holstein), „Hamburger Speck“, „Igel“, "kalte Hand" oder "schwarzer Mund".
[Bearbeiten] Allgemeines
Der Name „kalter Hund“ leitet sich von Grubenhunten im Bergbau ab, welche dieselbe Kastenform wie die Backform haben und dem anschließenden Abkühlen im Kühlschrank. Die Bezeichnung „Kellerkuchen“ entstand, da bis in die 1960er Jahre der Kuchen über Nacht zum Abkühlen in den Keller gestellt wurde. „Kalte Schnauze“ wird er genannt, weil er kühl so aussieht wie die feuchte Schnauze eines Hundes [1]. Der „Heiße Hund“ (Hot Dog) ist dagegen keine Süßspeise.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ „n-24 Wissen“, 6. Mai 2006, 23:09 - 23:33 Uhr