Diskussion:Ludwig XV. (Frankreich)
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Stimme ebenfalls zu. Der Artikel in der gegenwärtugen Form ist unvollständig. Es fehhlen viele Details. Der Konflikt mit den Parlamenten fehlte ursprünglich ganz. Ich hab notdürftig (aus Zeitgründen) etwas darüber hinzugefügt. Die Zeit vor dem 7-jährigen Krieg fehlt ebenfalls. Ich habe leider nicht die Zeit mich ausführlich darum zu kümmern aber hier einige fehlende Details die eventuell von einem Verbesserer des ursprünglichen Artikels verwendet werden können. Quelle: "Jacques Levron: Ludwig XV, Der verkannte König Frankreichs" ISBN 3-453-00115-x
1721 Verlobung mit einer spanischen Infantin (Tochter Phillips V v. Spanien). Die Infantin kommt 1722 sogar an den Hof von Versailles. Die Auflösung der Verlobung im April 1725 und die Rücksendung der Braut nach Madrid sorgen für erhebliche Spannungen mit dem spanischen Hof.
Im weiteren Verlauf des Jahres 1725 folgte dann die Verlobung und Heirat mit der erwähnten polnischen Prinzessin.
1729 wird der Thonfolger geboren.
Kardinal Fleury führte nach dem Sturz des Herzogs von Bourbon 1726 die französische Aussenpolitik. Er folgte dem alten politischen Schema wonach der Hauptgegener Frankreichs das Haus Habsburg war. In diesem Sinne nahm Frankreich an den ersten Schlesischen Kriegen zwischen 1740-45 und am österreichischen Erbfolgekrieg (1740-48) auf der Seiten von Österreichs Gegnern Teil. Erst nach dem Tod Fleurys (1743) und der Konvention von Westminister 1753 kam es unter dem neuen leitenden Minister Choiseul zu einem Kurswechsel der französischen Aussenpolitik. Nunmmehr verbündete man sich mit Österreich gegen England und Preussen. In dieser Konstellation begann der 7 jährige Krieg, der 1763 mit einer französischen Niederlage endete. Trotzdem behielt man das Bündnis mit Österreich bei. Zur Untermauerung diesser Allianz wurde 1770 die Ehe zwischen dem späteren Ludwig XVI und Marie Antoinette geschlossen.
Das Jahr 1770 markiert auch einen Wechsel der französischen Innenpolitik: Endlich entschloss sich der König der Opposition (namentlich den Parlamenten = Gerichtshöfe) den Kampf anzusagen. Er verbante sie kurzerhand in die Provinz. Damit wollte er die Machtstellung des Königtums festigen. (Revolution von oben). Diese Wendung wurde allerdings 1774 von seinem Nachfolger Rückgänig gemacht.
Noch einige Fakten:
Am 5. Januar 1757 verübte ein gewisser Damiens ein Attentat auf den König, dass dieser aber nur leichtverletzt überlebte. Damiens wurde gefoltert und hingerichtet. Der Attentäter stammte aus der Provinz Artois. Zum Zeichen, dass der französische Hof dieser Provinz das Attentat nicht anlastete erhielt der nächst geborene Prinz den Titel: Graf von Artois. Dabei handelte es sich um den zukünftigen König Karl X. (1757-1836). König von 1824-30.
Ludwig XV war ein eher scheuer und zurückgezogener Monarch. (im Gegensatz zu seinem Vorgänger dem Sonnenkönig, aus dessen Schatten er sich niemals befreien konnte).
Im Nachhinein kann man sagen dass Ludwig XV nicht der Tyrann war, als der er während der französischen Revolution dargestellt wurde. Er war ein Monarch im 18. Jahrhundert und entsprach der Tradition seiner Zeit. Kaum jemand hat zu seinen Lebzeiten Anstand an seinen Mätressen genommen. Diese Kritik wurde erst 1789 und in den folgenden Jahren laut. Häufig wird der König auch für die Staatsverschuldung verantwortlich gemacht, die 1789 einen absoluten Höchststand erreichte. Sicherlich hat seine glanzvolle und teilweise durchaus verschwenderische Hofhaltung sowie die Niederlage von 1763 dazu beigetragen. Hauptauslöser der Staatsverschuldung von 1789 dürfte allerdingds die Finanzierung des französischen Beitrags zum amerikanischen Unabhänigkeitskrieges (1776-83) gewesen sein und das fiel bereits in die Zeit seines Nachfolgers.
Ich hoffe dass diese Punkte irgendjemanden, der den Artikel über Ludwig XV reviedieren möchte helfen kann. Falls nicht macht das auch nichts. WAG57, 11 Apr 07.
Ich stimme euch zu, zusätzlich sollte auch die Revolution der parlements behandelt werden, bzw der "Staatsstreich von oben" durch das Triumverat unter Maupeou.
Was meint dieser Satz: "Ludwigs erste vier Geliebte waren vier von insgesamt fünf Schwestern."? --Dein Freund der Baum 00:25, 19. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Wirtschaftliche Situation falsch dargestellt
Insgesamt scheint mir die wirtschaftliche Situation Frankreichs zum Zeitpunkt seines Todes zu postiv dargestellt. Immerhin verlor Frankreich wärend seiner Herrschaft im Siebenjährigen Krieg einen Großteil seiner Kolonien und war durch die misslungenen kriegerischen Unternehmungen stark verschuldet.
Anmerkung: Nicht nur Frankreich war nach dem 30jährigen Krieg verschuldet, sondern fasst alle Staaten Europas. Dies führte unter anderem zum Unabhängigkeitskrieg und der französischen Revolution.
- Wieso 30jähriger Krieg? Der war bekanntlich 1648 vorbei. Trotzdem führte Ludwig XIV eine ganze Reihe von Kriegen.--Max Sinister 17:19, 21. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Überarbeitung
Das Leben Ludwigs müsste viel ausführlicher beschrieben werden, denn schließlich mündete seine Weichenstellung (Verschuldung etc.) in der Revolution, andererseits muss auch auf die radikalen Reformversuche am Ende seiner Regierung eingegangen werden. Weiterhin sollte dieser Maitressenquatsch am Ende rausgeschmissen oder wenigstens überarbeitet werden und seine amoureusen Beziehungen z.B. zu der Pompadour in einen ordentlichen Text gebunden sein. Gebietsverlust, Kriege und der langsame Verlust der Vormachtstellung sollten auch ausgearbeitet werden. Benutzer: Aleister Crowley 21:24, 27. Juli 2006
- Außerdem sind eine Menge böse inhaltliche Schnitzer drin. Vielleicht kümmere ich mich mal im April um den ganzen Artikel, sobald ich Zeit habe. Vorerst muss aber der "Überarbeiten"-Hinweis rein. Louis le Grand 10:55, 9. Mär. 2007 (CET)
zu sagen, die weichenstellungen louix XV fühten zur revolution ist sicher nicht richtig, besser, zu kurz gegriffen - wenn schon sind es die weichenstellungen louis XIV, denen er selbstverständlich verpflichtet war, die, im gefolge mit punktuellen, weniger grundlegenden problemen, hauptsächlich verursacht durch seinen nachfolger, zur revolution führten. seine tragik ist, dass der verlauf der geschichte seinem verhalten und charakter, seiner sehr späten (zu späten) emanzipation, ihm im nachhinein eine zu wenig den veränderungen angepasste, zu passive rolle aufzwingt. das volkstümliche geschichtsbild macht daraus dann einen tyrannen, der all das nicht nur hätte vorhersehen sollen sondern sich tatsächlich auch noch darüber mokierte (après moi le déluge (eine ihm untergeschobene lüge). tatsächlich ist er persönlich (nicht das damals herrschende system) viel positiver zu werten. ohne einige neuerungen seiner zeit wäre z.b. napoleon gar nicht möglich gewesen. andere, in den 1770er jahren durchgeführte reformen ("zu späte" emanzipation) wurden nach seinem tod umgehend wieder rückgängig gemacht. --Mambuehl 12:19, 30. Okt. 2007 (CET)
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- Carolus setzt Lösch-Marker Duplicate für Image:LouisXV-Rigaud1.jpg;
-- DuesenBot 15:40, 8. Mär. 2007 (CET)
- Benutzer "Carolus" ist ein ziemlich unverschämter Zeitgenosse, der schon oft derart anmaßende Aktionen drauf gehabt hat. Solange ich bei Commons existiere wird niemand dieses Bild löschen. Nur über meine Leiche !!! Louis le Grand 17:07, 8. Mär. 2007 (CET)