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Louie Austen – Wikipedia

Louie Austen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Louie Austen (* 19. September 1946 in Wien; geboren als Alois Luef) ist ein österreichischer Pianist, Akkordeonspieler, Gitarrist, Bar- und Jazzcrooner, der aber auch seit einiger Zeit in der elektronischen Musikszene beheimatet ist.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Schon im Alter von acht Jahren wünschte sich Alois Luef ein Akkordeon. Obwohl er sich schon in jungen Jahren als Talent erwies, bestanden seine Eltern auf eine klassische Ausbildung. Nach der Matura begann er ein Ingenieursstudium, das er jedoch bald abbrach. Er wechselte an das Wiener Konservatorium, um dort dem Studium von Gesang und Schauspielerei nachzugehen. Nach Beendigung des Studiums wanderte Louie Austen, wie er sich später nennt, nach Südafrika aus. Dort hielt er sich aber nicht lange auf, da er die Apartheidpolitik ablehnte, und übersiedelte nach Australien. In weiterer Folge landete er in New York, bis er sich schließlich in Las Vegas niederließ. Dort begab er sich auf die Spuren großer Entertainer, wie Frank Sinatra, Dean Martin oder Sammy Davis Jr. und feierte unter anderem mit der Combo „The Harlem Blues & Jazz Band“ große Erfolge.

Nach sechs Jahren im Ausland kam Louie Austen 1980 wieder zurück nach Österreich und begann im Hilton-Hotel als Barsänger, wurde aber kurz darauf vom Marriott Hotel abgeworben.

1999 kam es zu einem neuen Projekt - der Verbindung von Club-Sounds von Mario Neugebauer und seiner Croonerstimme. In diesem Zusammenhang entstand das Debütalbum Consequences auf cheap records. Aufgrund des überraschenden Erfolges gab er seinen Job als Barsänger auf und konzentrierte sich ganz auf seine Alben und Auftritte vor immer größer werdendem Publikum. Mario Neugebauer und Patrick Pulsinger produzierten danach zwei weitere Alben für Louie Austen in Kooperation von cheap records mit Kitty-yo, und 2006 erschien ein „Best Of“-Album dieser Zusammenarbeit in England bei tirk records, denn bereits seit 2004 gehen Austen, Pulsinger und Neugebauer getrennte Wege.

Für sein Album „Iguana“ (erschienen 2006 bei klein records) versammelte Louie Austen diverse Produzenten, u.a. Jeff Melnyk, Friction, Phonique und den Wiener Stefan Jungmair. Es kommt zu weltweiten Engagements als Sänger und weiteren Veröffentlichungen auf klein records. 2007 ist Louie Austen nach wie vor im Wiener Burgtheater zu sehen, wo er in einer Neuinszenierung von Johann Nestroys „Höllenangst“ an Stelle der üblichen Couplets sein eigenes Material zum Besten gibt. Auch in der Cascade Bar des Mariott Hotels in Wien spielt er ein- bis zweimal monatlich.

Im Frühjahr 2007 hat Austen sein Eigenlabel LA Music - Louie Austen Music, eine Division von klein records, ins Leben gerufen, auf dem er in Zukunft seine Musik veröffentlichen wird. Allen voran die neuen beiden EPs - „Summer Love EP“ und die „Dreams Are My Reality EP“, die in Zusammenarbeit mit Senor Coconut entstanden ist. Ende Juli 2008 steht die nächste EP ins Haus, eine Zusammenarbeit mit Ex-Blumfeld Keyboarder und Commercial Breakup Mastermind Vredeber Albrecht aus Berlin.

Im Frühjahr und Sommer 2008 ist Louie Austen Special Guest bei Senor Coconut & His Orchestras Tour quer durch Europa und ist auch auf dessen neuem Album „Around The World“ vertreten. Des Weiteren ist Louie Austen in Stefan Ruzowitzkys Oscar-gekröntem Epos „The Counterfeiters / Die Fälscher“ in einer Nebenrolle zu sehen.

[Bearbeiten] Diskographie

  • 1999 - Consequences (Album)
  • 2001 - Only Tonight (Album)
  • 2001 - Amore (Single)
  • 2001 - Hoping (Single)
  • 2003 - Easy Love (Album)
  • 2005 - Open Up Your Heart (Single mit Korsakow)
  • 2005 - More (Single)
  • 2005 - Heaven´s Floor (EP)
  • 2006 - Hear My Song: The Best Of Louie Austen (Album)
  • 2006 - Disco Dancer (Single)
  • 2006 - Iguana (Album)
  • 2007 - Summer Love EP
  • 2007 - Dreams Are My Reality EP
  • 2008 - Too Good To Last (Album)

[Bearbeiten] Weblinks

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