Lothar Zechlin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lothar Zechlin (* 4. Mai 1944 in Plön) ist ein deutscher Staatsrechtler . Nach seinem Abitur 1963 in Wiesbaden absolvierte Zechlin ein Jurastudium in Marburg, München und Bonn, das er 1967 mit dem Ersten Staatsexamen abschloss. 1971 bestand er in Hamburg sein Zweites juristisches Staatsexamen und promovierte im selben Jahr zum Dr. jur. an der Universität Bonn.

Anschließend war er ab 1971 als Lehrbeauftragter und Wissenschaftlicher Assistent an den Universitäten Bremen und Hamburg beschäftigt. Von 1980 bis 2003 war er als Professor für Öffentliches Recht an der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) tätig. Daneben war in den Jahren 1992 bis 1999 auch Präsident der HWP sowie Mitglied und ab 1997 Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz Hamburg. Am 17. Dezember 1998 wurde Zechlin zum Rektor der Universität Graz gewählt und leitete diese von 1999 bis 2003. Im Jahr 2003 wurde er zum Gründungsrektor der Universität Duisburg-Essen ernannt. Im Jahre 2006 geriet Lothar Zechlin in Kritik, da er es sich zum Ziel gesetzt hatte, das Fach Geographie an der Universität Duisburg-Essen abzuschaffen. Konkrete Beweggründe für dieses Vorgehen konnte selbst er nicht nennen.

Lothar Zechlin ist ein Neffe des Historikers Egmont Zechlin und Urenkel des altmärkischen Heimatforschers Theodor Zechlin.

PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 07. September 2007) Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Lothar Zechlin im Katalog der DNB

Personendaten
NAME	Zechlin, Lothar
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Staatsrechtler und Rektor
GEBURTSDATUM	4. Mai 1944
GEBURTSORT	Plön