Liquido

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Liquido
Gründung	1996
Genre	Rock, Indie-Rock
Website	http://www.liquido.de/
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre, Keyboard	Wolfgang Schrödl
Gitarre, Gesang	Tim Eiermann
Bass	Stefan Schulte-Holthaus
Schlagzeug, Programming	Wolle Maier

Liquido ist eine deutsche Rockband aus Heidelberg und Umgebung.

[Bearbeiten] Geschichte

Liquido wurde 1996 von vier Freunden, die sich nach eigenen Aussagen aus der Grundschule bzw. aus dem Sandkasten kennen und gemeinsam in die Schule gingen, gegründet. Im selben Jahr wurde auf dem eigenen Label Seven Music die Single Narcotic veröffentlicht. Der erste und bislang einzige größere Erfolg stellte sich 1998 ein, als Virgin Records Liquido unter Vertrag nahm und Narcotic neu auflegte.

Das Debütalbum Liquido wurde in zehn Ländern veröffentlicht. Es folgten ausverkaufte Tourneen, Preise und Nominierungen, Mehrfach-Platin und Charterfolge in Europa, Asien, Südamerika und Australien. Bis zum Jahre 2003 entstanden zwei weitere Alben und etliche Singles, mit denen jedoch nicht mehr an den Erfolg von Narcotic angeknüpft werden konnte. 2003 wurde daraufhin im gegenseitigen Einvernehmen die Zusammenarbeit mit der Plattenfirma Virgin beendet.

2004 bekam Liquido dann ein neues Management und eine neue Booking-Agentur und unterschrieben einen Vertrag beim Label Nuclear Blast, welches eigentlich auf Metal spezialisiert ist. In der Folge wurden 2005 die Singles Ordinary Life und Love Me Love Me sowie das vierte Album Float veröffentlicht, doch auch hier konnte der Erfolg von Narcotic nicht wiederholt werden. Dafür konnte sich Narcotic im März 2008 für eine Woche auf Platz 97 der deutschen Singlecharts platzieren.^[1]

Das fünfte Album Zoomcraft der Band erschien am 14. März 2008. Vorab wurde die Single Gameboy am 22. Februar veröffentlicht.

[Bearbeiten] Musikstil

Liquido spielen meist einen Mix aus Rock- und Popmusik, teilweise mit Elementen des Indie-Rock. Die Bandmitglieder sind in der Lage, so genannte Ohrwürmer zu produzieren, indem sie immer wieder recht einfache Melodien, gespielt auf einem Keyboard, in ihren Songs platzieren. Beste Beispiele hierfür sind die Songs Narcotic und Ordinary Life, wobei die Melodie des letzteren Songs nur aus vier verschiedenen Tönen besteht. Kritiker werfen der Band allerdings vor, sich musikalisch nicht weiterzuentwickeln, da sich viele Songs vom Aufbau und der Stimmung her sehr ähneln, Beispiele Narcotic und Play Some Rock. Auf ihrem neuen Album greifen sie vermehrt zu Elektro-Pop-Elementen.

[Bearbeiten] Nebenprojekte

Tim Eiermann und Wolle Maier waren bis 2000 in der deutschen Band Pyogenesis aktiv, auf deren Alben „Unpop“ und „Mono“ auch Wolfgang Schrödl als Gastmusiker zu hören ist.

Seit 1991 betreiben einige der Mitglieder ein Porngrind-Grindcore-Projekt namens Gut.

Einzelne Bandmitglieder haben außerdem Soloprojekte namens LSD Underground (Wolle), The Prophet's Project (Wolfgang), My Early Mustang (Wolle & Tim) und Cages (Stefan & Wolfgang).