Lingenauer Hochbrücke
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Koordinaten: 47° 27′ 8,4″ N, 9° 53′ 17,2″ O
Lingenauer Hochbrücke | |
---|---|
Querung von | Bregenzer Ache |
Ort | Lingenau in Vorarlberg, Österreich |
Konstruktion | Bogenbrücke |
Gesamtlänge | 370 m |
Längste Stützweite | 210 m |
Höhe | 90 m |
Baubeginn | 1964 |
Fertigstellung | 1968 |
Freigabe | 1969 |
Planer | Franz Aigner |
Die Lingenauer Hochbrücke ist eine Bogenbrücke in Stahlbeton-Bauweise bei Lingenau in Vorarlberg, Österreich.
Die 370 Meter lange Stahlbeton-Bogenbrücke ist eine der größten Mitteleuropas. Sie überspannt die Bregenzer Ache in einer Höhe von 90 Meter mit einer Bogenspannweite von 210 Metern.
Das statische Prinzip der Bogenbrücke besteht darin, dass die vertikalen Lasten, die durch Eigenlast, Verkehr etc. entstehen, allein durch Druckkräfte im Bogen in den Baugrund geleitet werden.
[Bearbeiten] Geschichte
Diese Bogenbrücke wurde 1964 bis 1968 erbaut nach Plänen von Franz Aigner. Bei ihrer Eröffnung 1969 war sie die siebtgrößte Brücke dieser Art weltweit.
Die Hochbrücke ersetzte die kurvenreiche, steil ins Achtal hinabführende alte Straße. Damit erhielt die Region, der Vordere Bregenzerwald, zwischen den Terrassen von Müselbach und Lingenau eine zeitgemäße Anbindung an die Bregenzerwaldstraße (B200).
1992 wurde die Lingenauer Hochbrücke generalsaniert und mit einem neuem Geländer versehen.