Li Tieguai
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Li Tieguai (chin. 李鐵拐 / 李铁拐, Lǐ Tiěguǎi, W.-G. Li T'ieh-kuai) auch Tie Guai Li, ist ein berühmter daoistischer Unsterblicher der chinesischen Mythologie. Er gehört zur Gruppe der Acht Unsterblichen.
Der Legende nach, soll Li Tiekuai ein gutaussehender Mann gewesen sein, der seinen Körper verlassen und auf Seelenreisen gehen konnte. Eines Tages befahl er seinem Jünger, während einer solchen Reise seinen Körper zu bewachen und ihn nach sieben Tagen zu verbrennen, falls er bis dahin nicht zurück sei. Am letzten Tag wurde der Schüler zu seiner sterbenden Mutter gerufen, und er verbrannte den leeren Körper kurz vor Ablauf der Frist. Li kam zurück und fand seinen Körper verbrannt vor. Er musste sich schnell einen neuen Körper suchen, um nicht zu sterben. Da fand er den Körper eines verkrüppelten toten Bettlers. So ist er seit damals in diesem Körper zu finden, weshalb er oft schlecht gelaunt ist.
Li Tiekuai wird häufig mit einem eisernen Knüppel und einem Flaschenkürbis dargestellt. Er ist der Schutzheilige der Kranken.
[Bearbeiten] Literatur
- Werner Lind: Das Lexikon der Kampfkünste, ISBN 3-328-00898-5
[Bearbeiten] Weblinks
He Xiangu | Cao Guojiu | Li Tieguai | Lan Caihe | Lü Dongbin | Han Xiangzi | Zhang Guolao | Zhongli Quan