Lepidobotryaceae
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Lepidobotryaceae | ||||||||||||
| J.Léonard |
Die Lepidobotryaceae sind eine Familie in der Ordnung der Spindelbaumartigen (Celastrales) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliophyta).
[Bearbeiten] Beschreibung
Die zwei Arten der Lepidobotryaceae sind Sträucher oder Bäume. Die wechselständigen, im grundsätzlichen Aufbau zusammengesetzten (bestehen aber nur aus einem Blättchen) aber wie einfach wirkenden Laubblätter sind gestielt und haben glatte Blattränder. Im Gegensatz zu der Mehrzahl der Taxa in der Ordnung sind hier Nebenblätter vorhanden, sie sind recht groß und mit dem Blattstiel verwachsen.
Die Blüten stehen in endständigen, aber scheinbar den Blättern gegenüber stehenden, kurzen (wie Zapfen wirkenden) traubigen Blütenständen zusammen. Es sind Hochblätter vorhanden. Die Pflanzen sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die kleinen, eingeschlechtigen, radiärsymmetrischen Blüten sind fünfzählig. Die fünf Kelchblätter sind an der Basis verwachsen. Es sind fünf freie Kronblätter vorhanden. In den männlichen Blüten sind zwei Kreise mit je fünf nur an der Basis verwachsenen, fruchtbaren (fertilen) Staubblättern vorhanden, die Staubblätter des inneren Kreis sind deutlich kürzer als die äußeren. Es ist ein fleischiger Diskus vorhanden. In den weiblichen Blüten sind drei Fruchtblätter zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen und sie enthalten drei Griffel mit jeweils einer kopfigen Narbe.
Sie bilden zwei- bis dreiklappige Kapselfrüchte, die nur einen Samen enthalten. Die Samen haben einen Arillus.
[Bearbeiten] Systematik und Verbreitung
Diese Arten wurden früher in die Oxalidaceae eingeordnet.
Zur Familie der Lepidobotryaceae gehören nur zwei monotypischen Gattungen, also nur zwei Arten. (Bei manchen Autoren wird auch von einer dritten Art geschrieben.) Sie haben ein disjunktes Areal:
- Lepidobotrys Engl.:
- Lepidobotrys staudtii Engl.: Diese Art ist beheimatet im tropischen Ostafrika.
- Ruptiliocarpon:
- Ruptiliocarpon caracolito Hammel & N.Zamora: Diese Art ist beheimatet in einem wiederum disjunkten Areal in Zentral- und im nördlichen Südamerika.
