Leck
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Ein Leck ist ein Loch in einem Schiffsrumpf oder in technischen Systemen, durch das Feststoffe, Flüssigkeiten oder Gase unerwünscht ein- oder austreten können. Ein Leck kann zum Ausfall eines gesamten technischen Systems führen. Ein Maß für die Größe eines Lecks ist die Leckrate (siehe Dichtheitsprüfung). In der Softwaretechnik wird für das gleiche, wenn auch nicht materielle Phänomen der Begriff Speicherleck verwendet.
Ein Leck in einem Schiff führt zum Eindringen von Wasser in das Schiffsinnere. Das eindringende Wasser kann die Stabilität beeinträchtigen, oder sogar das Schiff in eine Havarie bringen. Kleine Lecks können mit einer Lenzpumpe bekämpft werden. Leckt ein Schlauchboot, so kann auch vorerst nur Luft aus einer Kammer entweichen.
Lecks in Luft-Reifen (mit oder ohne innenliegenden Schlauch) können sich sehr unterschiedlich verhalten. Ein steckender Fremdkörper kann das Leck in Ruhe oder eine gewisse Fahrtstrecke lang abdichten. Kleine Lecks können sich bei genügend abgesunkenem Druck fast völlig schließen. Ein Leck kann mit eine spezielle Dichtflüssigkeit von innen verklebt oder bei Schlauchreifen mit einem Flicken auf dem Schlauch repariert werden.
[Bearbeiten] Leckgröße
Die Störfallverordnung legt definierte und undefinierte Leckgrößen fest.
[Bearbeiten] definierte Leckgrößen
Emissionen über folgende definierte Leckgrößen:
- einem Schlauchabriss beim Umfüllen
- beim Abblasen über das Sicherheitsventil
- Brechen der Berstscheibe
- Überfüllung in der Tanktasse
- das Versagen eines Flansches
[Bearbeiten] undefinierte Leckgrößen
- Riss einer Schweißnaht eines Rohres oder in der Wand eines Behälters.
- Wasserrohrbruch oder allgemeiner Rohrbruch (Abwasserrohre)
- Aufplatzen eines Schlauches
- Verschütten