Lanhydrock

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Das Torhaus

Blick zum Eingangsportal

Lanhydrock Parish Church

Lanhydrock ist ein großes Herrenhaus nahe Bodmin in Cornwall, England. Es liegt inmitten eines 360 Hektar großen Geländes am River Fowey. Lanhydrock ist von einem attraktiven formalen Garten umgeben, und der angrenzende Hügel ist mit ausgewählten Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Viele Teile des heutigen Hauses sind vikorianischen Ursprungs, aber einige sind mehr als 200 Jahre älter, sie datieren etwa um 1620.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Gelände gehörte den Augustinermönchen von St Petroc in Bodmin, aber um 1530 gelangte es in private Hände. Im Jahr 1620 erwarb der reiche Kaufmann Sir Richard Robartes das Land und begann, Lanhydrock House zu erbauen: Der Bau sollte vier Flügel um einen zentralen Innenhof bilden, und als Material war grauer Granit vorgesehen. Robartes starb 1624, und das Gebäude wurde von seinem Sohn John Robartes, 1. Earl of Radnor, fertiggestellt. Er war von 1661 bis 1673 Lordsiegelbewahrer.

Im 18. Jahrhundert wurde der Ostflügel des Hauses zerstört, und es bildete sich nun das U-förmige Bauschema, so wie es heute zu sehen ist. Im Jahr 1881 vernichtete ein großes Feuer den Südflügel, und auch das Hauptgebäude erlitt starke Schäden. Nur der Nordflügel mit seiner 29 Meter langen Long Gallery und das Frontportal blieben intakt. Auch das Torhaus stammt noch aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.

Die meisten Teile des heutigen Gebäudes stammen jedoch aus viktorianischer Zeit. Der zweite Lord Robartes (später der 6. Viscount Clifden) veränderte das Gebäude, um dem Platzbedarf seiner großen Familie Genüge zu tun, und erteilte hierzu dem örtlichen Architekten Richard Coad den Auftrag. Coad hatte schon früher, 1857, als Assistent von George Gilbert Scott an Arbeiten für Lanhydrock teilgenommen.

Im Jahr 1953 gab der 7. Viscount Clifden das Gebäude und etwa 160 Hektar Land an den National Trust.

[Bearbeiten] Parish Church

Neben dem Herrenhaus liegt eine kleine Kirche, Lanhydrock Parish Church (gewidmet St Hydrock). Teile der Kirche stammen aus dem späten 15. Jahrhundert.