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La Défense – Wikipedia

La Défense

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschreibt das Viertel in Paris. Für das gleichnamige niederländische Bürogebäude siehe La Défense (Bürogebäude).
Blick vom Arc de Triomphe auf La Défense
Blick vom Arc de Triomphe auf La Défense
Blick von der Place de la Defense auf den "Voie des Sculptures", im Hintergrund der Arc de Triomphe
Blick von der Place de la Defense auf den "Voie des Sculptures", im Hintergrund der Arc de Triomphe
Moderne Kunst in La Défense, im Hintergrund links die Grande Arche
Moderne Kunst in La Défense, im Hintergrund links die Grande Arche
Grande Arche
Grande Arche

La Défense ist ein modernes Hochhausviertel im Westen von Paris und gilt als Europas größtes Geschäftszentrum. Administrativ gesehen teilen sich die Vororte Courbevoie, Nanterre und Puteaux das 130 Hektar große Gebiet.

Das mit einer 1,2 km langen und 250 m breiten Fußgängerzone durchzogene Viertel, dessen Planung 1955 begann, ist Sitz vieler Banken und Versicherungen. Beeindruckende Gebäude sind der Areva-Turm, Manhattan, der Tour Gan, Total Fina Elf und das CNIT, das Messestandort ist. Bekanntestes Gebäude des Viertels ist jedoch der Grande Arche, eine moderne Variante des Triumphbogens.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Daten und Fakten

La Défense ist in zwölf Sektoren mit 31 Hektar Steinplatten und 11 Hektar Grünfläche eingeteilt. Insgesamt befinden sich hier drei Millionen Quadratmeter Bürofläche, 150.000 Beschäftigte und 25.000 unterirdische Parkplätze. In den Appartements leben 30.000 Menschen und es stehen 2600 Hotelzimmer zur Verfügung. Unter den 1500 hier ansässigen Unternehmen sind 14 der 20 größten französischen Unternehmen und 15 der 30 weltweit größten Konzerne vertreten.

[Bearbeiten] Geschichte

Den Namen erhielt das Viertel vom Denkmal „La Défense de Paris“, welches zu Ehren der Soldaten, die die Stadt während des französisch-deutschen Krieges von 1870 geschützt haben, aufgestellt wurde. Es ist eine bronzene Skulptur von Louis-Ernest Barrias, die 1883 eingeweiht wurde. Sie befindet sich dort, wo der Kreisverkehr von Courbevoie war und ist heute immer noch auf dem Kirchenvorplatz zu sehen.

Der Hügel, auf dem heute die Grande Arche steht, trug einst den Namen Chantecoq oder Hahnensang. Schon unter Louis XV. wurde die große Achse der heutigen Avenue des Champs-Élysées bis hierher als Allee verlängert, auf dem Hügel selbst stand allerdings bis weit ins 19. Jahrhundert eine Windmühle. Die eigentliche Entwicklung von La Défense begann mit der Gründung von EPAD (Etablissement Public d'Amenagement de la Défense). Aufgabe von EPAD war es, die traditionellen Pariser Banken- und Büroviertel um die großen Boulevards und den Arc de Triomphe zu entlasten und dafür die nötige Infrastruktur bereitzustellen. 1958 wurde auf private Initiative hin mit dem Ausstellungspalast CNIT (Centre National des Industries et Technologies) ein Pilotbauwerk am Défense-Hügel eröffnet.

1963 schien das neue Büroviertel erstmals konkrete Gestalt anzunehmen. 800.000 m² Bürofläche sollten in regelmäßig angeordneten Türmen angeboten werden. 1970 waren fünf dieser Türme fertig gestellt, die Esso, Nobel, Aquitaine, Europe und Aurore genannt wurden. Im selben Jahr wurde die Schnellbahnverbindung RER, die La Défense mit den Stationen Auber (bei der Pariser Oper) und dem Triumphbogen verbindet, realisiert. Damit war eine der Grundvoraussetzungen für das Gelingen dieses neuen Stadtteils am Rande der Großstadt geschaffen.

Die ökologisch und ökonomisch bewegten 1970er Jahre brachten auch La Défense gewisse Probleme. Ein Sturm an Protesten erhob sich im Sommer 1972, als klar wurde, dass die neuen Hochhausbauten die Perspektive der Champs Elysees beeinträchtigen. Premierminister Valéry Giscard d’Estaing, machte sich für einen Baustopp stark. Die ökonomische Rezession nach dem Ölschock von 1973 führte zudem zu einer Stagnationsphase der Bauvorhaben. Peter Handke, der am 22. Februar 1974 La Défense besuchte, schrieb (in: "Als das Wünschen noch geholfen hat"): «La Défense müsste eigentlich Sperrzone sein - weil da die Geheimnisse der technokratischen Welt sich ganz unverschämt verraten.» Trotz des zeitweilig sehr kritischen Medienklimas beschloss die Regierung Raymond Barre 1978, La Défense weiter zu bauen.

Nun wurde eine neue Generation von kleineren, ökologischeren Hochhäusern errichtet. 1981 öffnete ein großes Einkaufszentrum seine Pforten. 1983 wurde in einem internationalen Wettbewerb die Grande Arche des dänischen Architekten Johan Otto von Spreckelsen prämiert und 1989 feierlich eröffnet. Im Gleichschritt mit dem sich wandelnden Zeitgeist und mit dem wachsenden Erfolg von La Défense fand auch eine Verstärkung der Rolle des Privatkapitals statt. Der SARI unter Christian Pellerin etwa war es gelungen, vor allem in den Stagnationsjahren ab 1973 günstig Baugenehmigungen aufzukaufen, die in der Folge erfolgreich vermarktet werden konnten. In der Zwischenzeit wurde die große Achse, die zunächst mit dem Torbau Spreckelsens enden sollte, weiter in Richtung Westen ausgebaut.

[Bearbeiten] Literatur

  • Robert Schediwy: Städtebilder - Reflexionen zum Wandel in Architektur und Urbanistik. (S. 169ff.) Wien 2005.
  • Ernst Seidl: La Grande Arche de La Défense in Paris: Form - Macht - Sinn. Kovac, Hamburg 1998.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: La Défense – Bilder, Videos und Audiodateien

7Koordinaten: 48° 53′ 32″ N, 2° 14′ 15″ O


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