Kyuss
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Kyuss | |
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Gründung | 1989 |
Auflösung | 1996 |
Genre | Stoner Rock |
Gründungsmitglieder | |
Gesang | John Garcia |
Gitarre | Josh Homme |
Schlagzeug | Brant Bjork |
E-Bass | Chris Cockrell |
Letzte Besetzung vor der Auflösung | |
Gesang | John Garcia |
Gitarre | Josh Homme |
Bass | Scott Reeder |
Schlagzeug | Alfredo Hernandez |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass | Nick Oliveri |
Kyuss ['kaɪ.əs] war eine Stoner-Rock-Band aus Palm Desert, Kalifornien. Die Band gilt als Begründer des Genres und war zugleich Vorbild für zahlreiche andere Stoner-Rock-Bands. Da der Sound in keine bestehende Schublade passte, beschrieb die Band ihn selbst als „Wüstenrock“ (engl. Desert Rock, heute Synonym für Stoner Rock). Stilprägend waren unter anderem tiefer gestimmte Gitarren, die z. T. sogar durch Bassverstärker gespielt wurden.
[Bearbeiten] Bandgeschichte
Die Band begann 1989 unter dem Namen „Katzenjammer“ änderte diesen nach kurzer Zeit in „Sons of Kyuss“ und später in „Kyuss“. Das erste Album (Sons of Kyuss) erschien unter dem Bandnamen Sons of Kyuss. Die Band benannte sich nach einem düsteren Hexer aus dem „Dungeons & Dragons“-Rollenspiel-Hintergrund „Greyhawk“. Die Band spielte zunächst vor allem auf den (vom Freundeskreis um Josh Homme initiierten) „Generator Partys“, die in der Wüste vor Palm Desert stattfanden und schnell Berühmtheit erlangten. Der Name der Partys rührt daher, dass der Strom für die Anlage in der Wüste von Stromaggregaten geliefert werden musste. Dass die Auftritte vor den Toren der Stadt stattfanden, lag daran, dass in Palm Desert sehr viele alte Leute leben und die sehr lauten Konzerte in der Stadt zu Beschwerden geführt hätten.
Die Anfangsbesetzung war: Josh Homme (Gitarre), John Garcia (Gesang), Chris Cockrell (Bass) und Brant Bjork (Schlagzeug). Direkt nach dem Erstlingswerk der Band „Sons of Kyuss“ ersetzte Nick Oliveri am Bass seinen Vorgänger. 1994 bzw. 1995 wurde die Band mit Scott Reeder am Bass und Alfredo Hernandez am Schlagzeug erneut umbesetzt. Den Durchbruch schaffte die Band 1992 mit dem zweiten offiziellen Album Blues for the Red Sun, das von Chris Goss (Masters of Reality) produziert wurde. Letzterer sollte die Band fortan bei allen Projekten unterstützen, was sich nach Meinung vieler Kritiker auch im Sound der folgenden Alben ablesen lässt.
Nach der Auflösung 1996 wirkte John Garcia bei unzähligen anderen Stoner-Projekten mit und veröffentlichte unter anderem eine 4-Track EP (Special-Edition: plus 5 Bonus-Tracks) seines eigenen Projektes Slo Burn. Danach sang Garcia in der Band Unida, die ein Album veröffentlicht hat. Ein zweites Album der Band Unida wurde zwar fertiggestellt, jedoch nie veröffentlicht. Zur Zeit singt Garcia in der Band Hermano, die 2004 ihr zweites Album veröffentlichte. Teile der Band (vor allem der Songwriter und Gitarrist Josh Homme) formierten sich später neu zu den Queens of the Stone Age, die es auch zu kommerziellem Erfolg brachten. Auch Schlagzeuger Brant Bjork widmete sich nach seinem Bandausstieg 1994 weiteren Musikprojekten. So spielte er von 1997-2001 Drums bei Fu Manchu und startete 1999 seine Solokarriere, aus der bisher fünf Studioalben entstanden sind.
[Bearbeiten] Diskografie
- 1990: Sons of Kyuss (Demos auf Vinyl in limitierter Auflage), inzwischen re-mastered als CD mit Live-Bonustracks
- 1991: Wretch
- 1992: Blues for the Red Sun
- 1994: Welcome to Sky Valley
- 1995:. ..And the Circus Leaves Town
- 1997: Kyuss/Queens Of The Stone Age Split-CD
- 2000: Muchas Gracias: The Best of Kyuss