Kurt Melcher
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kurt Melcher (* 8. Juli 1881 in Dortmund, † 14. Oktober 1970 in Berlin) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Der aus Dortmund stammende Melcher promovierte und war von 1919 bis 1932 Polizeipräsident der Stadt Essen und nahm nach dem sogenannten Preußenschlag ab Juli 1932 kurze Zeit dieses Amt in der Reichshauptstadt Berlin wahr. Sein Nachfolger im Jahr 1933 war das NSDAP-Mitglied Konteradmiral a. D. Magnus von Levetzow.
Melcher erhielt 1933 den Posten des Oberpräsidenten der preußischen Provinz Sachsen in Magdeburg, musste jedoch noch im Spätsommer 1933 sein Amt niederlegen und wurde von Curt von Ulrich abgelöst. 1933-44 gehörte er dem preußischen Staatsrat an und fungierte bis 1945 als Treuhänder für den öffentlichen Dienst.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Melcher, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsbeamter |
GEBURTSDATUM | 8. Juli 1881 |
GEBURTSORT | Dortmund |
STERBEDATUM | 14. Oktober 1970 |
STERBEORT | Berlin |