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Kronstädter Matrosenaufstand – Wikipedia

Kronstädter Matrosenaufstand

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Rote Armee erstürmt die Kronstädter Festung im März 1921
Die Rote Armee erstürmt die Kronstädter Festung im März 1921

Der Kronstädter Matrosenaufstand war ein Aufstand von Matrosen der russischen Kriegsmarine gegen die Regierung Sowjetrusslands. Er fand im März 1921 im russischen Kronstadt statt. Sein Motto war "Alle Macht den Sowjets - Keine Macht der Partei".

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hintergrund

Die Kronstädter Matrosen hatten zunächst die Kommunistische Partei im Bürgerkrieg gegen die Weiße Armee und ihre westlichen Alliierten unterstützt. Nach dem endgültigen Sieg über die antibolschewistischen Kräfte forderten sie jedoch freie Wahlen und verlangten, die bolschewistische Diktatur zu beenden. Eine Erklärung, die für den politischen Schwenk der Matrosen angeführt wird, ist die veränderte soziale Zusammensetzung der Kronstädter Matrosen. Die Matrosen waren - nachdem die trotzkistisch-leninistischen und die politisch aktivsten Matrosen und Arbeiter an die Front oder zur Agitation durch das Land zogen - zuletzt größtenteils Bauern und parteipolitisch wenig geschulte Arbeiter.

Eine andere Erklärung ist die, dass die Matrosen durch die tatsächliche Lage ernüchtert und von den Bolschewiki enttäuscht waren. Dafür sprechen auch die Anklänge an die Slogans von 1917, wie "alle Macht den Räten (Sowjets)".

Die Aufständigen nutzten die von Peter dem Großen errichteten Festungsanlagen der Baltischen Flotte auf der Kotlin-Insel, die die Stadt von Norden, Westen und Süden schützt. Die Rote Armee musste über das Eis auf Kronstadt vordrängen und war damit für die Matrosen ein leichtes Ziel. Die Armee wurde zunächst zurückgeschlagen und 80 Prozent der Angreifer fanden den Tod. Einem zweiten Angriff vermochten die Matrosen jedoch nicht standzuhalten und kapitulierten letztendlich.

[Bearbeiten] Chronologie

24. Februar 1921

  • Aus Protest gegen die autokratischen Methoden der bolschewistischen Regierung in Petrograd kommt es zu Arbeiterstreiks in den Patronny-Munitionswerkstätten, den Trubotschny- und Baltiyskiwerken und der Fabrik Laferme. Noch am selben Tage werden von der Regierung Kursanti (Kadetten) zum Wassilewsky Ostrow, einem Petrograder Arbeiterdistrikt geschickt, um die dort versammelten Arbeiter zu zerstreuen.

25. Februar 1921

  • Arbeiter der Admiralitätswerkstätten und der Galernaya-Docks schließen sich dem Protest an. Eine versuchte Straßendemonstration Streikender wird von bewaffneten Einheiten verhindert.

26. Februar 1921

  • Die Versammlung des Petrograder Sowjet bestimmt die Schließung der Trubotschny-Fabrik sowie die Aussperrung der Streikenden.
  • Es folgen zahlreiche Verhaftungen und die Unterdrückung mehrerer Arbeiterorganisationen.
  • Die Bolschewiki beginnen große Mengen Militär in Petrograd zusammenzuziehen.

28. Februar 1921

  • Unter Kronstädter Matrosen hat sich eine Sympathiebewegung mit den Petrograder Streikenden gebildet.
  • Die Besatzung des russischen Kriegsschiffs „Petropawlowsk“ nimmt eine Resolution an, welcher wenig später auch die Matrosen der „Sewastopol“ zustimmen.
  • Beschluss der Entsendung einer Kommission nach Petrograd, die einen Lagebericht geben soll.

1. März 1921

  • Abhaltung einer öffentlichen Versammlung auf dem Jakornyplatz in Kronstadt (16.000 Anwesende), auf der die am 28. Februar entsandte Kommission einen Bericht zur Lage in Petrograd erstattet.
  • Verabschiedung einer Resolution, die von der überwiegenden Mehrheit der Versammelten, mit Ausnahme von Wassiliew, dem Vorsitzenden des Exekutivkomitees des Kronstädter Sowjets sowie Kalinin, dem Präsident der Russischen sozialistischen Förderativrepublik angenommen wird.
  • Beschluss der Entsendung von 30 parteilosen Delegierten nach Petrograd, welche die Kronstädter Forderungen bekannt machen sollen.
  • Verhaftung der Delegation bei ihrer Ankunft in Petrograd durch die Bolschewiki (über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt)
  • Die Forderungen der Kronstädter Resolution waren:
    • 1. Angesichts der Tatsache, dass die gegenwärtigen Sowjets den Willen der Arbeiter und Bauern nicht ausdrücken, sofort neue Wahlen mit geheimer Abstimmung abzuhalten, wobei die vorherige Wahlkampagne volle Agitationsfreiheit unter den Arbeitern und Bauern haben muss.
    • 2. Rede- und Pressefreiheit einzuführen für Arbeiter und Bauern, Anarchisten und links stehende sozialistische Parteien
    • 3. Versammlungsfreiheit für Arbeitergesellschaften und Bauernorganisationen zu sichern.
    • 4. Eine parteiunabhängige Konferenz der Arbeiter, Soldaten der Roten Armee und Matrosen von Petrograd, Kronstadt und der Petrograder Provinz für nicht später als den 10. März 1921 einzuberufen.
    • 5. Alle politischen Gefangenen der sozialistischen Parteien und alle in Verbindung mit Arbeiter- und Bauernbewegungen eingesperrten Arbeiter, Bauern, Soldaten und Matrosen zu befreien.
    • 6. Eine Kommission zu wählen zur Revision der Fälle der in Gefängnissen Befindlichen.
    • 7. Alle politotdeli (politischen Büros) abzuschaffen, weil keine Partei spezielle Privilegien zur Propagierung ihrer Ideen besitzen oder zu solchen Zwecken finanzielle Regierungshilfe erhalten solle. An deren Stelle sollten erzieherische und kulturelle Kommissionen errichtet werden, lokal gewählt und von der Regierung finanziert.
    • 8. Sofort alle sagryaditelniye otryadi (bewaffnete Gruppen der Bolschewiki zur Konfizierung von Lebensmitteln und anderen Produkten) abzuschaffen.
    • 9. Die Rationen aller Arbeitenden gleichzumachen, mit Ausnahme der in gesundheitsschädlichen Beschäftigungen Tätigen.
    • 10. Die kommunistischen Kampfabteilungen (der Bolschewiki) in allen Zweigen der Armee und die Kommunistischen Wachen, die in Werken und Fabriken Dienst tun, abzuschaffen. Sollten solche Wachen oder militärische Abteilungen sich als notwendig herausstellen, seien sie in der Armee aus der Mannschaft heraus zu ernennen und in den Fabriken nach der Wahl der Arbeiter.
    • 11. Den Bauern volle Aktionsfreiheit in Bezug auf ihr Land zu geben, ebenso das Recht, Vieh zu halten, unter der Bedingung, dass sie mit ihren eigenen Mitteln auskommen, das heißt ohne gedungene Arbeitskräfte zu verwenden.
    • 12. Alle Zweige der Armee und ihre Kameraden, die militärischen Kursanti (Kadetten) zu ersuchen, ihren Beschlüssen beizutreten.
    • 13. Berichterstattung der Presse über ihre Beschlüsse in vollem Umfang.
    • 14. Eine Kontrollkommission für Reisende zu ernennen.
    • 15. Freie Kustar-Produktion (individuelle Produktion in kleinem Maßstab) durch individuelle Arbeit zu erlauben.

2. März 1921

  • Abhaltung einer Delegiertenkonferenz mit ca. 300 Teilnehmern, auf der im Wesentlichen die Forderungen vom 1. März bekräftigt werden.
  • Erlass eines von Lenin und Trotzki unterzeichneten Befehls der bolschewistischen Regierung, in dem die Kronstädter Bewegung als Meuterei gegen die kommunistischen Behörden bezeichnet wird
  • Beginn der systematischen Reinigung von Petrograd durch das Petrograder Verteidigungskommitee, welches von Grigori Jewsejewitsch Sinowjew geleitet wurde.
  • Verhaftungen zahlreicher verdächtiger Soldaten und Matrosen
  • Verhängung des Kriegsrechtes über Teile der Stadt, Verbot von Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen und Straßen
  • Entsendung von als politisch unzuverlässig geltenden Regimentern der Armee an entfernte Orte
  • Geiselnahme der in Petersburg lebenden Familien Kronstädter Matrosen durch Bolschewiki

3. März 1921

  • Gründung des Provisorischen Revolutionären Komitees von Kronstadt mit folgender Zusammensetzung:
    • 1. Petrischenko, Oberbeamter, Flaggschiff Petropawlowsk
    • 2. Jakowenko, Telephonist, Distrikt Kronstadt
    • 3. Ossossow, Maschinist, Sewastopol
    • 4. Archipow, Ingenieur
    • 5. Perepelkin, Mechaniker, Sewastopol
    • 6. Patruschew, Chefmechaniker, Petropawlowsk
    • 7. Kupolow, ärztlicher Oberassistent
    • 8. Werschinin, Matrose, Sewastopol
    • 9. Tukin, Elektromechaniker
    • 10. Romanenko, Aufseher im Dock für Aviatik
    • 11. Oreschin, Vorsteher der Dritten Industrieschule
    • 12. Walk, Holzfabrikarbeiter
    • 13. Pawlow, Seeminenarbeiter
    • 14. Baikow, Fuhrmann
    • 15. Kilgast, Hochseematrose
  • Kronstädter Matrosen beschließen die freiwillige Kürzung ihrer Verpflegungsrationen zu Gunsten des Durchschnittsarbeiters.
  • Zahlreiche Kronstädter Kommunisten erklären aus Protest gegen Despotismus und bürokratische Korruption der Bolschewiki ihren Austritt aus der Partei.
  • Herausgabe der Tageszeitung Isvestia

4. März 1921

  • Versammlung des Petrograder Sowjet und Verabschiedung einer Resolution, die Kronstadt einer gegenrevolutionären Erhebung gegen die Sowjetregierung beschuldigt.

5. März 1921

  • Trotzki fordert in einem Ultimatum an Kronstadt die sofortige Unterwerfung unter die Autorität der Sowjetregierung, Erlass von Befehlen, die gewaltsame Niederschlagung vorzubereiten.
  • Protestschreiben einer damals in Petrograd befindlichen Gruppe von Anarchisten an den Vorsitzenden des Petrograder Sowjet Grigori Jewsejewitsch Sinowjew, der u.a. Alexander Berkman und Emma Goldman angehören.

7. März 1921

  • die Bolschewistische Regierung startet um 18:45 Uhr das Artilleriebombardement auf Kronstadt durch Batterien von Sestroretsk und Lissy Nos.
  • In Kronstadt befinden sich ca. 14.000 Menschen, davon 10.000 Matrosen.
  • 2 Verletzte auf Kronstädter Seite

10. März 1921

  • ganztägiger kommunistischer Artilleriebeschuss Kronstadts von der Süd- und Nordküste

13. März 1921

  • kommunistischer Angriff von Süden mit mehreren 100 Toten auf kommunistischer Seite

16. März 1921

  • konzentrischer Angriff der Kommunisten von drei Seiten - Norden, Süden, Osten

17. März 1921

  • Einnahme einer Anzahl von Forts, Einbruch und Vorrücken kommunistischer Truppen in Kronstadt bis zum Ankerplatz
  • Straßenkämpfe
  • Dibenko, Kommandant von Kronstadt auf bolschewistischer Seite, erhält die absolute Vollmacht, "die meuterische Stadt zu reinigen"
  • nächtliche Massenerschießungen durch Tscheka

18. März 1921

  • Kämpfe in einigen Teilen der Stadt

in den folgenden Wochen

  • Erschießungen hunderter Kronstädter Insassen Petrograder Gefängnisse

Bei diesem Aufstand im Frühjahr 1921 vom 7. März bis 18. März, an dem ca. 50.000 Rotarmisten und 10.000 Kronstädter Matrosen beteiligt waren, gab es auf beiden Seiten mehrere Tausend Opfer. Die Bolschewiki unterstellten der Führung der Kronstädter Matrosen, sie würde "Sowjets ohne Kommunisten" fordern (tatsächlich forderte sie nur die Unabhängigkeit der Sowjets vom Diktat der Bolschewiki-Führung). Als kleinbürgerlich kritisierten die Bolschewistenführer Lenin und Trotzki außerdem Kronstädter Forderungen wie jene nach Dezentralisierung der Macht, Selbstverwaltung von Kronstadt, sofortiger Neuwahl der Sowjets, Wiedereinführung des "Kleinhandwerks", völliger Verfügungsgewalt der Bauern über ihr Land und Vieh, was nach Ansicht der Staatsführung (obwohl es sich auf die Landsituation nach der Bodenreform bezog und ausdrücklich nur von Verfügungsgewalt für eigene Arbeit die Rede war) die reichen Großbauern (Kulaken) gestärkt, zum Hungertod von Millionen Bewohnern der Städte und zur Zerstörung der Sowjets, zur Stärkung und Wiedereinführung des Kapitalismus und des weißen Terrors geführt hätte.

[Bearbeiten] Zitate

Leo Trotzki über die unterstellte Forderung der Kronstädter Matrosen „Sowjets ohne Kommunisten“:

„Genau das war der Sinn der Kronstädter Losung – Sowjets ohne Kommunisten –, die sofort nicht nur von den Sozialrevolutionären, sondern auch von den bürgerlichen Liberalen aufgegriffen wurde. So hat auch ein relativ weitsichtiger Repräsentant des Kapitals, Professor Miljukow, verstanden, dass die Befreiung der Sowjets von der Führung durch die Bolschewiki in kurzer Zeit die Zerstörung der Sowjets selbst bedeutet haben würde. Die Erfahrung der russischen Sowjets unter menschewistischer und sozialrevolutionärer Herrschaft, und noch deutlicher, die Erfahrung der deutschen und österreichischen Räte unter den Sozialdemokraten, hat dies bewiesen. Sozialrevolutionär-anarchistische Sowjets konnten nur als eine Brücke von der proletarischen Diktatur zur kapitalistischen Restauration dienen. Sie konnten keine andere Rolle spielen, ohne Rücksicht auf die Ideen der daran Beteiligten. Deshalb hatte der Kronstädter Aufstand einen konterrevolutionären Charakter.“

Der Historiker Manfred Hildermeier schreibt 1989, dass „kein anderes Ereignis […] so sehr zum Symbol der Deformation des Sowjetsystems geworden sei, wie der brutal niedergeschlagene Aufstand.“[1]

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Adamczak, Bini: GESTERN MORGEN. Über die Einsamkeit kommunistischer Gespenster und die Rekonstruktion der Zukunft. Unrast, Münster 2007. ISBN 978-3-89771-465-6
  • Johannes Agnoli, Cajo Brendel, Ida Mett: Die revolutionären Aktionen der russischen Arbeiter und Bauern: Die Kommune von Kronstadt. Kramer, Berlin 1974, ISBN 3-87956-009-9
  • Alexander Berkman: Der bolschewistische Mythos. Tagebuch aus der russischen Revolution 1920-1922. Verlag Edition AV, Frankfurt/M. 2004, ISBN 3-936049-31-9 (darin auch ein Kapitel über Kronstadt)
  • Alexander Berkman: Die Kronstädter Rebellion. Schweighauser, Basel 1980
  • Alexander Berkman: Die Kronstadt Rebellion, Helios-Verlag, Mainz 1987;ISBN 3-925087-06-0
  • Mark Brandis: Aufstand der Matrosen. Bericht über eine verratene Revolution, Kronstadt 1921. Herder, Freiburg 1972, ISBN 3-451-16557-0
  • Gosztony, Peter: Der Kronstadter Aufstand 1921, in: ders. (Hg.): Aufstände unter dem Roten Stern, B.Gladbach 1982, S. 15-42. ISBN 3-404-65045-X
  • Frits Kool u.a. (Hrsg.): Arbeiter-Demokratie oder Parteidiktatur. Dtv, München 1972
    • 2. - Kronstadt, ISBN 3-423-04115-3 (darin: alle Nummern der "Mitteilungen des Provisorischen Revolutionskomitees der Matrosen, Rotarmisten und Arbeiter der Stadt Kronstadt)
  • Victor Serge: "Erinnerungen eines Revolutionärs", Edition Nautilus, Hamburg 1991.
  • Isaak Steinberg: "Gewalt und Terror in der Revolution. Das Schicksal der Erniedrigten und Beleidigten in der russischen Revolution". Original Berlin 1931 und Berlin 1981.
  • Volin: Der Aufstand von Kronstadt. Unrast-Verlag, Münster 1999, ISBN 3-89771-900-2
  • Der Kronstadter Aufstand: "Alle Macht den Sowjets - Keine Macht der Partei". Syndikat-A Medienvertrieb, Moers 1991

[Bearbeiten] Film

  • "Die Matrosen von Kronstadt" von Theodor Schübel, ZDF 1983.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Manfred Hildermeier:Die russische Revolution 1905-1921, Frankfurt 1989, S.291


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