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Královec – Wikipedia

Královec

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Královec
Wappen von ????
Královec (Tschechien)
DEC
Královec
Královec
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Královéhradecký kraj
Bezirk: Trutnov
Fläche: 994 ha
Geographische Lage: 50° 40′ N, 15° 58′ OKoordinaten: 50° 40′ 22″ N, 15° 58′ 25″ O
Höhe: 512 m n.m.
Einwohner: 176 (28. August 2006)
Postleitzahl: 542 03
Verkehr
Straße: Trutnov - Lubawka
Bahnanschluss: Jaroměř–Lubawka
Královec–Žacléř
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Eva Demuthová
Adresse: Královec 78
542 03 Královec
Website: mesta.obce.cz/kralovec

Královec (deutsch Königshan) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie befindet sich 14 Kilometer nordöstlich von Trutnov an der polnischen Grenze und gehört zum Okres Trutnov.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Královec befindet sich am westlichen Fuße des Rabengebirges und wird vom Černý potok (Schwarzbach) durchflossen. Südöstlich erhebt sich der 880 m hohe Královecký Špičák (Königshaner Spitzberg), östlich der 843 m hohe Szeroka (Breiter Berg). Im Nordosten liegt zwischen den östlichen Ausläufern des Riesengebirges und dem Rabengebirge der Královecké sedlo (polnisch Przełęcz Lubawska, deutsch Liebauer Pass), über den die Staatsgrenze zwischen Polen und Tschechien verläuft. Der südlich des Dorfes gelegene Královecký průsmyk (Königshaner Pass) führt zwischen dem Rehorngebirge und Rabengebirge hindurch, er bildet die Wasserscheide zwischen Elbe und Oder. Der Černý potok fließt nach Norden und mündet in Lubawka in den Bober; während das vom Královecký Špičák kommende Dlouhá Voda (Langengrundwasser) sein Wasser über die Ličná (Litsche) der Elbe zuführt.

Durch Královec führt die Staatsstraße 16 von Trutnov nach Lubawka, auf dem Liebauer Pass befindet sich ein Grenzübergang. Das Dorf liegt an der Eisenbahnlinie von Trutnov nach Žacléř, die grenzüberschreitende Strecke nach Lubawka wird nicht mehr regelmäßig befahren.

Nachbarorte sind Bukówka im Norden, Podgórze, Lubawka und Podlesie im Nordosten, Olszyny, Błażejów und Chełmsko Śląskie im Osten, Vrchová und Bernatice im Süden, Lampertice im Südwesten, Nové Domky und Černá Voda im Westen sowie Szczepanów im Nordwesten.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Königshan stammt vom 8. September 1292, als Bolko I. von Schweidnitz-Jauer das Dorf dem Kloster Grüssau überließ. Nach dem Trautenauer Chronisten Simon Hüttel soll im Jahre 1007 Franz Hirschberger, der Besitzer des als Königshain bezeichneten Hochwaldes, dort einen Kretscham errichtet haben.

1553 erhielt Christoph von Gendorf die zuvor dem Kloster gehörige Herrschaft Schatzlar als erblichen Besitz überschrieben. 1599 erwarb die Herrschaft Trautenau die Schatzlarer Besitzungen und verkaufte noch im selben Jahre die Dörfer Königshan, Bernsdorf, Lampersdorf und Potschendorf an das Kloster Grüssau. 1620 kam Königshan an die Herrschaft Schatzlar zurück. 1727 erfolgte die Kennzeichnung der Grenze zwischen den Besitzungen des Klosters Grüssau und der Herrschaft Schatzlar mit Grenzsteinen, die auch die Grenze zwischen Böhmen und Schlesien markierten. Durch seine Lage an einer strategisch wichtigen Passverbindung an der Kaiserstraße zwischen Schlesien und Böhmen wurde der Ort mehrfach von militärischen Verbänden heimgesucht. Während des Zweiten Schlesischen Krieges wurden 1745 mehrere Häuser des Dorfes niedergebrannt. 1776 entstand ein Hauptzollamt. Am 12. September 1779 besuchte Kaiser Joseph II. das Dorf. In den Jahren 1833 und 1835 übernachtete Zar Nikolaus I. dreimal im Zollhaus. 1866 lagerten während des Deutschen Krieges die Preußen mit 7000 Mann in Königshan. 1868 wurde das Hauptzollamt zum Zollamt zweiter Klasse rückgestuft. Im gleichen Jahr entstand das Post- und Telegraphenamt und am 1. August begann der Betrieb auf dem Teilstück der Eisenbahnstrecke der Süd-Norddeutschen Verbindungsbahn von Schwadowitz nach Königshan. Die Strecke wurde noch über die Grenze nach Schlesien verlängert, der erste Zug bis Liebau fuhr am 29. Dezember 1875. 1882 begann durch die Österreichische Lokaleisenbahngesellschaft der Bau der Localbahn Königshan-Schatzlar mit dem Hauptziel eines Anschlusses der Schatzlarer Steinkohlenwerke an das Eisenbahnnetz. 1889 ging die Strecke nach Schatzlar in Betrieb. Nachdem im Laufe des 19. Jahrhunderts auch Königshain als Ortsbezeichnung Verwendung fang, wurde 1883 der Name Königshan durch das k.k. Innenministerium für amtlich erklärt. Am 15. Mai 1927 fand in Königshan das 6. Proletarische Grenztreffen deutscher und tschechoslowakischer Kommunisten statt, auf dem vor mehreren tausend Teilnehmern u.a. Ernst Thälmann und Karl Kreibich sprachen.

1930 hatte der Ort 758 Einwohner. Nach dem Münchner Abkommen wurde Königshan 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Trautenau. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges drängten Einheiten der Wehrmacht vor der herannahenden Roten Armee über den Pass nach Böhmen. Ihnen folgten Flüchtlingstrecks und schließlich die Rote Armee, die den Pass bis 1947 besetzt hielt.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Kirche des Hl. Johannes von Nepomuk, errichtet 1924 bis 1928 durch Edmund Schubert aus Schatzlar anstelle einer Kapelle aus dem Jahre 1812
  • Statue des Hl. Johannes von Nepomuk

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Emil Schwantner (1890-1956), deutscher Bildhauer

[Bearbeiten] Weblinks



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