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Korinthischer Helm – Wikipedia

Korinthischer Helm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Korinthischer Helm, um 500 v. Chr., Staatliche Antikensammlungen (Inv. 4330)
Korinthischer Helm, um 500 v. Chr., Staatliche Antikensammlungen (Inv. 4330)

Durch die Einwanderung der Dorer wurde im griechischen Kulturkreis die Eisenzeit ausgelöst, doch fertigten die Griechen noch jahrhundertelang Helme aus Bronze. Es entstanden verschiedene Helmarten, die nach der jeweiligen griechischen Region benannt sind, in der sie zuerst gebräuchlich wurden. Bei dem korinthischen Helm handelt es sich um den wohl bekanntesten griechischen Helmtypus. Er entstand zu Beginn des 7. Jahrhunderts v.Chr. und ließ in dieser frühen Form das Gesicht noch weitgehend ungeschützt. Er wurde aus einer einzigen Bronzeplatte geschmiedet. Der korinthische Helm richtete sich stark nach der menschlichen Schädelform und schützte in seiner klassischen Form, welche besonders im 5. Jahrhundert v. Chr. von Hopliten in ganz Griechenland getragen wurde, mit seinen Backenstücken und dem Nasenteil einen Großteil des Gesichtes. Auf zahlreichen Darstellungen sind Krieger zu sehen, welche außerhalb des Kampfes den Helm in den Nacken geschoben haben, um das Gesicht (und damit die Sicht) vollständig frei zu haben. Sehr häufig wurde der Helm mit einer Pferdemähne verziert, welche in der Längs- oder auch in der Querrichtung angebracht wurde und eingefärbt sein konnte.

Im 5. Jahrhundert v. Chr. ging man häufig zu Versionen über, welche oben an der Helmglocke nicht so eng am Kopf anlagen, was den Schutzeffekt vergrößerte. Man verwendete zu dieser Zeit auch Helme mit Ausschnitten für die Ohren, damit das Hörvermögen nicht beeinträchtigt wurde.

Ebenfalls im 5. Jahrhundert v. Chr. kamen verstärkt auch Helme auf, die mehr vom Gesicht freiließen und so das Blickfeld vergrößerten und die Atmung erleichterten, wie der thrakische, der caldikische und der attische Typ. Im 4. Jahrhundert v. Chr. lösten sie den korinthischen Typ schließlich ab.

Durch die griechischen Kolonien an der italienischen Küste hatten die Griechen unter anderem auch im Waffenbau starken Einfluss auf die Bevölkerung des "Stiefels". Das betrifft auch die Verwendung des korinthischen Helmtyps. Aus Süditalien ist eine Variante bekannt, bei welcher die Backenstücke unten "zusammengewachsen" sind, sodass nur ein kleiner Ausschnitt für die Augen und unterhalb des Nasenstücks frei blieb. In Mittelitalien wiederum wurde der etrusko-korinthische Helm verwendet. Dieser erinnert stark an einen in den Nacken geschobenen korinthischen Helm, besitzt sogar "Augenlöcher", kann allerdings nicht ins Gesicht geschoben werden. Um das Gesicht dennoch zu schützen, konnten unten die typisch italienischen Wangenklappen angefügt werden.

Commons
 Commons: Corinthian_helmets – Bilder, Videos und Audiodateien


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